Infanterie-Regiment 118
Infanterie-Regiment (mot.) 118

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 118 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1940/41 kam eine schwere Kompanie hinzu. 1941 wurde die Kolonne in 10. kleine Kraftwagen-Kolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 36 umbenannt. 1942/43 wurde die schwere Kompanie zur schweren Kompanie Grenadier-Regiment 118 umbenannt. 1943 wurde die 14. Kompanie gestrichen. Ebenfalls 1943 wurde die Masse der Einheiten zu Teilen vom Grenadier-Regiment 118 umbenannt. Das II. Bataillon wurde am 23. September 1944 gestrichen, ohne umbenannt wurden zu sein.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 02057 02057
Stab I. Bataillon 26824 26824 A
1. Kompanie 20863 26824 B
2. Kompanie 28374 26824 C
3. Kompanie 23073 26824 D
4. Kompanie 17281 26824 E
Stab II. Bataillon 01208 01208 A
5. Kompanie 13545 01208 B
6. Kompanie 15126 01208 C
7. Kompanie 20590 01208 D
8. Kompanie 03946 01208 E
Stab III. Bataillon 06781 06781 A
9. Kompanie 27502 06781 B
10. Kompanie 01822 06781 C
11. Kompanie 08268 06781 D
12. Kompanie 04619 06781 E
13. Kompanie 24850 24850
14. Kompanie 02737 02737
schwere Kompanie - ab 40/41 40972
Kolonne 29057 29057 bis 1941

Das Infanterie-Regiment 118 wurde am 12. Oktober 1937 im Wehrkreis XII aufgestellt. Der Regimentsstab wurde dabei in Kaiserslautern, im Wehrkreis XII, gebildet. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 70 ebenfalls in Kaiserslautern aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde aus dem Stab des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 21, der 11. Kompanie vom Infanterie-Regiment 106, der 2. und 10. Kompanie vom Infanterie-Regiment 42 und der 8. Kompanie vom Infanterie-Regiment 95 ebenfalls in Kaiserslautern aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 105 in Zweibrücken, ebenfalls Wehrkreis XII, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 36. Infanterie-Division unterstellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde ab 1938 in Landstuhl, ebenfalls Wehrkreis XII, stationiert. Anfang November 1938 wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 80 und vom eigenen Regiment ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 118 in Worms, ebenfalls Wehrkreis XII, aufgestellt. Bei Beginn des 2. Weltkrieges bezog das Regiment dann im Spätsommer 1939 im Verband der 36. Infanterie-Division Stellungen an der Westfront. Das Regiment wurde am 11. November 1940 motorisiert und danach als Infanterie-Regiment (motorisiert) 118 bezeichnet. Das Regiment unterstand jetzt der 36. Infanterie-Division (mot.). Am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Regiment (mot.) 118 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiment war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 118 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Erich Müller Aufstellung - 30. Juni 1938

Oberst Karl Gümbel 1. Juli 1938 - 5. Februar 1940

Oberst Karl Casper 10. Februar 1940 - 30. September 1942

Oberstleutnant Alexander Conrady Ende 1. Oktober 1942 - Umbenennung