Infanterie-Regiment Marienburg
Infanterie-Regiment 24

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 24 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1941 wurde die Kolonne zur 8. Fahrkolonne der Infanterie-Divisions-Kolonne 21 umbenannt. Am 18. November 1943 wurde das I. Bataillon gestrichen. Die anderen Einheiten wurden zwischen dem 31. Januar 1944 und dem 3. Februar 1944 zu Teilen vom Grenadier-Regiment 24 umbenannt.

Das Infanterie-Regiment Marienburg wurde bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht am 1. Oktober 1934 im Wehrkreis I aufgestellt. Der Regimentsstab vom Regiment wurde dabei in Marienburg, im Wehrkreis I, aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 3 ebenfalls in Marienburg aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch das Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 3 in Marienwerder, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 3 in Braunsberg, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Gleichzeitig wurde durch Abgaben vom Infanterie-Regiment 3 ein Ausbildungs-Bataillon vom Regiment in Elbing, ebenfalls Wehrkreis I, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung dem Kommandant von Elbing unterstellt. Bei der Enttarnung der Verbände am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Infanterie-Regiment 24 umbenannt. Dabei wurden der Regimentsstab, das I. Bataillon und das II. Bataillon und das Ausbildungs-Bataillon vom Regiment zum Regimentsstab, I. und II. und III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 45 umbenannt. Dafür wurde ein neuer Regimentsstab ebenfalls in Braunsberg aufgestellt. Gleichzeitig wurde auch ein neues I. Bataillon vom Regiment durch Abgaben der Landespolizei ebenfalls in Braunsberg aufgestellt. Durch die Umbenennung vom Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 3 wurde ebenfalls Mitte Oktober 1935 in Preußisch Eylau, ebenfalls Wehrkreis I, auch ein neues II. Bataillon vom Regiment gebildet. Das Regiment wurde jetzt der 21. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment wurde dann bei Beginn des 2. Weltkrieges im Spätsommer 1939 im Verband der 21. Infanterie-Division im Polenfeldzug eingesetzt. Am 5. Oktober 1940 wurde das III. Bataillon vom Regiment zur Aufstellung vom Infanterie-Regiment 407 der 121. Infanterie-Division abgegeben und danach wieder ersetzt. Vom 6. Juni 1941 bis zum 15. Juni 1942 war eine 15. Radfahrkompanie beim Regiment vorhanden. Am 15. Juni 1942 wurde das I. Bataillon vom Regiment wegen schwerer Verluste aufgelöst. Am 15. Oktober 1942 das Regiment zum Grenadier-Regiment 24 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 24 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Erich Denecke Aufstellung - 1. Oktober 1935

Oberst Paul Laux 1. Oktober 1935 - 1. Oktober 1937

Generalmajor Otto Sponheimer 1. Oktober 1937 - 1. November 1939

Oberst Conrad-Oscar Heinrichs 1. November 1939 - 25. Oktober 1941 (verwundet)

Oberst Karl Arning 9. Januar 1942 - Umbenennung

Literatur und Quellen: