Sicherungs-Regimenter
1939 wurden als Heerestruppe die Sicherungs-Regimenter 1 und 2 gebildet, wobei das Sicherungs-Regiment 1 Ende 1940 zum Infanterie-Regiment 156 wurde. Zu Beginn des Rußlandfeldzuges erfolgte die Bildung zweier weiterer Regimenter, so dass bei den Heeresgruppen Mitte, Nord und Süd die Sicherungs-Regimenter 2, 3 und 4 im Einsatz waren. Diese selbständigen Regimenter wurden 1942 zu Radfahr-Regimentern umgewandelt. 1942 wurden die im Osten eingesetzten Landesschützen-Bataillone, soweit sie dem Feldheer zur Sicherung in den rückwärtigen Heeres- und Armeegebieten unterstanden, in Sicherungs-Bataillone umbenannt. Ausgenommen blieben Bataillone in den Reichskommissariaten Ostland und Ukraine, die den dortigen Wehrmacht-Befehlshabern unterstellt wurden. Von den Sicherungs-Bataillonen im Osten wurden im Winter 1942/43 33 Bataillone unter den bereits vorhandenen Regimentsstäben zu Sicherungs-Regimentern zusammen gefasst. Weitere 32 Bataillone folgten bis 1944. Im Westen wurden aus 58 Landesschützen-Bataillonen des Militärbefehlshabers Frankreich 15 Sicherungs-Regimenter gebildet. In Belgien-Nordfrankreich und auf dem Balkan wurden ebenfalls Landesschützen-Bataillone in Sicherungs-Bataillone umbenannt, jedoch unterblieb die Zusammenfassung zu Regimentern. Hier gab es lediglich Regiments-Stäbe mit zeitweilig unterstellten Bataillonen.
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