Reymann, Adam Detlof Konrad Hellmuth

 

* 24. November 1892, Neustadt / Oberschlesien

† 8. Dezember 1988, Garmisch-Partenkirchen / Bayern

 

 

Hellmuth Reymann trat nach dem Besuch der städtische Volksschule in seiner Heimatstadt im Jahr 1903 in das Kadettenkorps Wahlstatt bei Liegnitz ein. Ab 1909 besuchte er dann die Hauptkadettenanstalt in Lichterfelde. Danach kam der Sohn vom Major Artur Reymann und seiner Frau Anna, geborene Reymann, am 22. März 1912 als Leutnant ohne Patent zum 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 nach Cosel. Er wurde dann die nächsten Jahre in der 1. Kompanie des Regiments als Zugführer eingesetzt. Am 2. April 1912 wurde er vereidigt. Am 19. Juni 1912 hat er sein Patent als Leutnant erhalten. Vom 11. Oktober 1913 bis zum 31. Oktober 1913 besuchte er einen Übungskursus an der Infanterie-Schießschule auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow. Mit seinem Regiment nahm er dann ab Mitte August 1914 am 1. Weltkrieg teil. Anfänglich wurde er als Zugführer in der 9. Kompanie bei der Schlacht bei Neufchateau eingesetzt. Danach folgte die Schlacht an der Maas. Im September 1914 zog sein Regiment von Gefecht zu Gefecht in die Argonnen. Am 16. September 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Ab dem 12. Februar 1915 wurde er als Kompanieführer der 9. Kompanie in seinem Regiment eingesetzt. Am 4. März 1915 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 24. April 1915 wurde er als Kompanieführer zum Rekrutendepot Neuflize versetzt. Ab dem 19. Juni 1915 wurde er als Adjutant des I. Bataillons vom 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 verwendet. Ab dem 31. August 1915 wurde er als Patroullienoffizier beim Stab der 12. Infanterie-Division während der Stellungskämpfe im Artois eingesetzt. Ab dem 17. September 1915 wurde er dann als stellvertretender Regimentsadjutant im 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 eingesetzt. Am 25. Februar 1916 wurde er als Gerichtsoffizier zum Regimentsstab vom 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 versetzt, wo er auch für die Regimentsbücherei zuständig war. Am 3. Juli 1916 wurde er als Kompanieführer der MG-Kompanie seines Regiments eingesetzt. Ab dem 1. September 1916 war er dann wieder stellvertretender Regimentsadjutant in seinem Regiment. Am 15. September 1916 wurde er dann zum Regimentsadjutant vom 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 ernannt. Am 11. Mai 1917 wurde er zu einem Übungskursus nach Mitau in Kurland kommandiert. Am 18. August 1917 wurde er zum Oberleutnant befördert. Am 5. Dezember 1917 wurde er als stellvertretender Brigadeadjutant in den Stab der 24. Infanterie-Brigade kommandiert. Am 8. Februar 1918 wurde er mit der stellvertretenden Führung des I. Bataillons vom 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 beauftragt. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben dem Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern und beiden Eisernen Kreuzen noch andere Auszeichnungen verliehen. Nach dem Krieg wurde er ab dem 17. Dezember 1918 mit seinem Regiment im schlesischen Grenzschutz eingesetzt. Vom 21. Dezember 1918 bis zum 29. Dezember 1918 litt er an der Grippe. Mitte Juli 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen. Er wurde dort ab dem 26. Juli 1919 als Ordonanzoffizier zum Stab vom Infanterieführer 8 versetzt. Am 22. November 1919 wurde er zur Abwicklungsstelle vom 3. Oberschlesisches Infanterie-Regiment Nr. 62 versetzt. Am 31. Januar 1920 wurde er als Oberleutnant aus der Armee verabschiedet. Bei der Rangliste für das 200.000 Mann Heer der Reichswehr wurde er Mitte Mai 1920 nicht mehr verzeichnet.

Er trat dafür bereits am 28. Oktober 1919 in den staatlichen Polizeidienst ein. Anfänglich wurde er als Adjutant der I. Abteilung und Bereitschaftsführer in Breslau in Schlesien bei der Schutzpolizei eingesetzt. Am 3. April 1921 hat er Käthe Olleck, Tochter eines Kaufmanns, in Lublinitz geheiratet. Am 20. Juni 1921 wurde er zum Polizei-Hauptmann ernannt. Am 12. Juli 1921 wurde er auf die Preußische Verfassung vereidigt. Am 13. Juli 1921 wurde er zum Polizei-Hauptmann befördert. Vom 20. September 1921 bis zum 19. Dezember 1921 wurde er auf einen Lehrgang für Polizei-Hauptleute zur höheren Polizeischule nach Potsdam-Eiche kommandiert. Am 21. Dezember 1921 wurde er auf die Reichsverfassung vereidigt. Am 6. Januar 1922 wurde sein Sohn Hellmuth Reymann in Breslau geboren. Ab dem 1. Oktober 1922 wurde er als Lehrer und Abteilungsführer an einer Polizeischule Frankenstein eingesetzt. Am 6. Januar 1925 wurde sein Sohn Ludwig-Ferdinand Reymann in Frankenstein geboren. Vom 23. April 1925 bis zum 24. Juli 1925 wurde er wieder zur höheren Polizeischule nach Potsdam-Eiche kommandiert, diesmal zu einem Lehrgang für berufs- und pädagogische Psychologie. Am 23. Februar 1926 wurde seine Tochter Ursula-Renate Reymann in Frankenstein geboren. Ab dem 1. April 1928 wurde er als Bereitschaftsführer bei der Polizei-Verwaltung Elberfeld eingesetzt, wo er die 4. Bereitschaft in Barmen übernahm. Am 15. Mai 1928 wurde er als Reviervorsteher zur Polizei-Abteilung in Remscheid versetzt. Vom 16. Juli 1928 bis zum 10. August 1928 besuchte er einen Lehrgang für Polizei-Hauptleute auf der Polizeischule für Leibesübungen in Berlin-Spandau. Ab dem 10. August 1928 war er dann Sachbearbeiter bei der Inspektion III in Remscheid. Ab dem 8. Oktober 1928 wurde er als Sachbearbeiter beim Kommando in Elberfeld verwendet. Ab dem 1. Juni 1929 wurde er dann als Sachbearbeiter wieder nach Elberfeld versetzt. Dort wurde er jetzt zum Referent für Einsatz und Ausbildung ernannt. Vom 5. Januar 1932 bis zum 24. März 1932 besuchte er den Ausbildungslehrgang zum Polizei-Major. Am 23. März 1932 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1932 zum Polizei-Major befördert. Als solcher wurde er ab dem 25. April 1932 als Vertreter des Kommandeurs bei der Polizei-Verwaltung in Hagen eingesetzt. Am 20. März 1933 wurde er zum Kommandeur der Polizei-Bereitschafts-Inspektion Iserlohn ernannt. Ab dem 28. Juli 1933 wurde er als Major beim Stabe bei der Landespolizei-Abteilung Hamm verwendet. Ab dem 26. September 1933 wurde er als Lehrer an die Höhere Polizeischule nach Potsdam-Eiche abgeordnet. Am 1. November 1933 wurde er auch an diese Schule versetzt. Ab dem 1. Juni 1934 wurde er an der Höheren Polizeischule als Lehrgangsleiter von Offiziersanwärterlehrgängen verwendet. Am 26. August 1934 wurde er in Eiche auch auf den Führer und Reichskanzler vereidigt. Am 5. April 1935 hat er seine Verzichtserklärung abgegeben. Am 1. August 1935 wurde er während der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht als Major in das Heer übernommen. Er kam dabei als Sonstiger Offizier zur Verfügung des Oberbefehlshaber des Heeres. Er wurde direkt zur Verfügung des Reichsministers der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe gestellt und damit anfänglich als Offizier z.b.V. zum Reichsluftfahrtministerium (RLM) kommandiert. Von diesem wurde er als Lehrgangsleiter zu den Luftkriegsschullehrgängen in Potsdam-Eiche kommandiert. Dort leitete er den 1. Fähnrichslehrgang, der bis zum 15. Januar 1936 gehen sollte. Ende Juli 1935 wurde er als Ersatz für Major Deckmann bei der Abhaltung des Kriegsschullehrgangs in Gatow ab dem 1. September 1935 als Lehrer für Erdtaktik geplant. Am 3. August 1935 hat er den Soldateneid geleistet. Am 7. August 1935 wurde ein anderer Offizier als Ersatz angefordert, da sein Kommandeur ihm die Fähigkeiten und Eignung abgesprochen hat. Am 19. August 1935 war er noch immer eingeplant. Am 27. August 1935 wurde Major der Landespolizei Forstmeyer als möglicher Ersatz für ihn in Aussicht gestellt, es wurde dabei auf widersprüchliche Beurteilungen hingewiesen und um Neubeurteilung durch den aktuellen Kommandeur gebeten. Auch am 15. Oktober 1935 wurde er weiter als Offizier z.b.V. im Reichskriegsministerium (RKM) dem Oberbefehlshaber des Heeres als Sonderoffizier zugeteilt. Sein Rangdienstalter wurde jetzt auf den 1. Mai 1934 festgelegt. Am 25. Oktober 1935 wurde er mit Wirkung vom 1. Januar 1936 an die Kriegsschule Dresden versetzt, wo er danach als Taktiklehrer wirkte. Am 2. Oktober 1936 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1936 zum Oberstleutnant befördert. Als solcher wurde er am 10. November 1938 zum Kommandeur vom Grenz-Infanterie-Bataillon 126 in Saarbrücken ernannt. Am 31. Mai 1939 wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 1939 zum Oberst befördert. Das Bataillon war inzwischen in Ottweiler stationiert. Bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg wurde er am 26. August 1939 zum Kommandeur desI. Bataillons vom Infanterie-Regiment 126 ernannt. Am 6. November 1939 wurde er mit Wirkung vom 1. November 1939 zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment 205 ernannt. Am 9. November 1939 übernahm er das Kommando über das Infanterie-Regiment 205. Am 28. November 1939 wurde ihm die Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse verliehen. Am 7. Dezember 1939 erhielt er eine Umzugsgenehmigung nach Dresden, die aber am 19. Dezember 1939 wieder abgelehnt wurde. Am 3. Februar 1940 wurde ein Strafantrag wegen Beleidigung durch die Ehefrau eines Soldaten Seekatz aus dem Grenz-Infanterie-Bataillon 126, der Träger des Goldenen Parteiabzeichens ist, gegen ihn gestellt. Ursächlich war ein Brief der Frau an ihn vom 26. Oktober 1939, in dem sie um Urlaub für Ihren Mann bat und sich über einen seiner Kompanieführer beschwerte. Auf dem Brief vermerkte er am 30. Oktober 1939 "Ein unglaublicher Brief mit reiner kommunistischer Einstellung." Die Frau Seekatz, wohnhaft Simmernstraße 70 in Koblenz, wurde angeklagt wegen Beleidigung und Bedrohung und Anfang Februar 1940 wegen Beleidgung auch verurteilt. Im Zuge von Vernehmungen wurde ihr der Brief mit der Bemerkung vorgelesen und auch vorgelegt. Sein Infanterie-Regiment 205 führte er dann im Frühjahr 1940 während des zweiten Teils des Westfeldzuges im Verband der 52. Infanterie-Division gegen Frankreich ins Gefecht. Am 3. Juni 1940 wurde die Anordnung eines Ermittlungsverfahrens wegen Beleidigung durch seinen Gerichtsheern Generalleutnant Hans-Jürgen von Arnim endgültig abgelehnt, da es sich um einen internen Vermerk als Aktennotiz handelte und nicht für Aussenstehende bestimmt war. Am 18. Juni 1940 erhielt er die Spange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse. Am 11. Februar 1941 erhielt er folgende Beurteilung durch Generalmajor Lothar Rendulic, Kdr. der 52. Infanterie-Division: "Klarer, gerader, soldatischer Charakter; guter Ausbilder; persönlich schneidig; beispielgebende Persönlichkeit. Ein Offizier, der das Herz auf dem rechten Fleck hat. Erzieht Offizier und Truppe zu echtem Soldatentum und Härte. Verfügt über ausgezeichneten taktischen Blick und große Tatkraft im Handeln. Bewertung: Vorzüglicher Regimentskommandeur. Empfehlung: Künftiger Divisionskommandeur." Dazu ergänzte General der Infanterie Alfred Wäger, KG vom XXVII. Armeekorps: "Hochwertige Persönlichkeit von gutem Format." Zum Sommerbeginn 1941 führte er das Regiment im Verband der 52. Infanterie-Division im Ostfeldzug beim Angriff auf Mittelrussland. Am 22. November 1941 wurde er für persönliche Tapferkeit mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Anfang Januar 1942 erkrankte er schwer an der Ruhr und musste sein Kommando über das Infanterie-Regiment 205 abgeben. Am 5. Februar 1942 wurde er deswegen zum Infanterie-Ersatz-Bataillon 205 nach Frankfurt am Main versetzt. Am 24. März 1942 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Lothar Rendulic, Kdr. der 52. Infanterie-Division: "Klarer, gerader, soldatischer Charakter, sehr guter Ausbilder. In Haltung und persönlichem Einsatz beispielgebend. Erzieht Offiziere und Truppe zu echtem Soldatentum und Härte. Verfügt über ausgezeichneten taktischen Blick und große Tatkraft. Imponierende Erscheinung von bestimmtem Auftreten, dennoch persönlich bescheiden und einfach. Holt das Letzte aus sich und seinen Untergebenen heraus. Vorzüglicher Regimentskommandezr. Zum Divisionskommandeur geeignet." Am 10. April 1942 erhielt er folgende Beurtelung von Generalleutnant Albert Fett, Kdr. der Division Nr. 159: "Mir dienstlich unbekannt." Auch General der Infanterie Rudolf Schniewindt, KG vom Stellv. Generalkommando IX: Armeekorps, ergänzte: "Nicht bekannt." Nach seiner Genesung wurde er am 21. Mai 1942 mit Wirkung vom 1. Mai 1942 in die Führerreserve OKH versetzt. In dieser wurde er anfangs dem Wehrkreis XII zugeteilt. Am 24. Juni 1942 wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 1942 dem Wehrkreis IV zugeteilt. Am 22. August 1942 wurde er mit Wirkung vom 23. August 1942 als Ersatz für den gefallenen Generalleutnant Stephan Rittau mit der Führung der 129. Infanterie-Division beauftragt, was aber einen Tag später für nicht wirksam erklärt wurde, Nachfolger von Rittau wurde Generalmajor Albert Praun. Am 31. August 1942 wurde er mit Wirkung vom 1. September 1942 zur Oberfeldkommandantur 365 (OFK 365) nach Lemberg versetzt. Auf die Herbstanfrage des Jahres 1942 erhielt er vom Oberbefehlshaber der 18. Armee die Eignung zum Divisionskommandeur zugesprochen. Am 5. September 1942 wurde er mit Wirkung vom 5. September 1942 mit der Führung der 254. Infanterie-Division in Nordrussland beauftragt und über Heeresgruppe Nord in Marsch gesetzt. Am 11. September 1942 löste er den stellvertretenden Führer Oberst Walter Risse ab. Am 28. September 1942 ist sein ältester Sohn, Leutnant Hellmuth Reymann, Zugführer in der 3. Kompanie vom Panzergrenadier-Regiment 26, seinen Tags zuvor erlittenen Wunden im Kriegslazarett (mot) 4/591 in Tazinskaya erlegen. Ebenfalls am 28. September 1942 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1942 zum Generalmajor befördert. Am gleichen Tag wurde er auch durch das OKH mit der Führung der 254. Infanterie-Division beauftragt. Am 3. Dezember 1942 wurde er mit Wirkung vom 5. November 1942, später korrigiert auf den 20. November 1942, als Ersatz für Generalleutnant Theodor Endreß zum Kommandeur der 212. Infanterie-Division ebenfalls im Nordabschnitt der Ostfront ernannt. Am 1. März 1943 erhält er folgende Beurteilung von General der Kavallerie Philipp Kleffel, KG vom  I. Armeekorps: "Mir erst seit dem 10. Februar 1943 bekannt. Ich kann mich nachstehender Beurteilung vom 5. Februar 1943 durch den Kommandierenden General XXXVIIII. Armeekorps anschliessen: "Ausgesprochene Führerpersönlichkeit, vornehmer Charakter. Erfreut sich besonderer Beliebtheit bei seiner Truppe. In seiner Befehlsgebung klar und bestimmt. Einwandfreie nationalsozialistische Haltung. Besonders leistungsfähig und geistig beweglich."" Am 12. März 1943 ergänzte Generaloberst Georg Lindemann, OB der 18. Armee: "Einverstanden ! Führerpersönlichkeit. Hat sich als Divisionskommandeur bewährt, wenn auch noch keine Gelegenheit gehabt, die Division im Großkampf zu führen." Dazu ergänzte am 19. März 1943 Generalfeldmarschall von Küchler, OB der Heeresgruppe Nord: "Einverstanden. Wird bei weiterer Bewährung die Eignung zum Kommandierenden General erwerben." Am 22. April 1943 machte das XXVI. Armeekorps den Vorschlag zur vorzugsweisen Beförderung bei Bewährung: Dabei wurde folgende Beurteilung vom KG des Korps, General der Infanterie Ernst von Leyser, hinzugefügt: "Vornehmer, anständiger Charakter. Ausgesprochene Führerpersönlichkeit. Energisch, klar und bestimmt in seinen Anordnungen und Befehlen. Weiß was er will. Persönlich tapfer und einsatzbereit, dadurch beliebt und anerkannt bei der Truppe. Hat seine Division im Großkampf vortrefflich geführt und gute Erfolge erzielt. Einwandfreie nationalsozialistische Haltung. Ist zur Beförderung zum Generalleutnant voll geeignet." Der Armeeführer der 18. Armee, General der Artillerie Herbert Loch, ergänzte dazu am 25. April 1943: "Einverstanden !" Am 5. Mai 1943 ergänzte dazu Generalfeldmarschall von Küchler, OB der Heeresgruppe Nord: "Ich schließe mich der guten Beurteilung an und befürworte die vorzugsweise Beförderung von Generalmajor Reymann, Kdr. 212. Inf.Div." Am 15. Mai 1943 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1943 zum Generalleutnant befördert. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1943 zum Kommandeur der 13. Luftwaffen-Felddivision ernannt. Am 31. Oktober 1943 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Carl Hilpert, KG vom XXVI. Armeekorps: "Klare, zielbewußte Persönlichkeit, vornehm im Denken und Auftreten, an kulturellen Dingen interessiert und fein gebildet, besonders loyal. Nationalsozialistische Haltung einwandfrei. Besitzt gesundes taktisches Urteil und bemerkenswerte Organisationsgabe. Löst außerordentlich sorgfältig und eifrig die ihm gestellten Aufgaben und vermisste schmerzlich, daß ihm die Führung der geschlossenen Division an Brennpunkten versagt blieb. Mit Teilkräften seiner Division bei Ssinjawinohöhe und Krassny Bor eingesetzt, hat er sich in schwierigen Lagen als umsichtiger, ruhiger und krisenfester Führer erwiesen und bewährt. Eignung mangels Gelegenheit noch nicht zu übersehen." Durch die Umbenennung der Division wurde er am 1. November 1943 zum Kommandeur der 13. Feld-Division (L) ernannt. Am 7. Januar 1944 erhielt er folgende Beurteilung von  Generaloberst Georg Lindemann, OB der 18. Armee: "Einverstanden ! Ein besonders tüchtiger Divisionskommandeur, der bedauerlicherweise noch keine Gelegenheit gehabt hat, sich im Großkampf zu bewähren. Ich bin aber davon überzeugt, dass er diese Bewährungsprobe voll und ganz bestanden hätte." Dazu ergänzte am 10. Januar 1944 Generalfeldmarschall von Küchler, OB der Heeresgruppe Nord: "Einverstanden." Zwischen dem 11. März 1944 und dem 31. März 1944 befand er sich im Urlaub und wurde durch Generalmajor Rudolf Sieckenius aus der Führerreserve der Heeresgruppe Nord vertreten. Für die Abwehrleistungen der Division am Wolchow und Anfang 1944 bei Luga wurde er am 5. April 1944 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 11. April 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Herbert Loch, KG vom XXVIII. Armeekorps und stellv. OB der 18. Armee: "Gerade, soldatische Persönlichkeit von vornehmer Denkungsart. Führernatur, persönlich bescheiden und einfach. Nationalsozialistische Haltung einwandfrei. Dank seinem guten taktischen Verständnis und seiner reichen Truppenerfahrung, verbunden mit bestem erzieherischen Einfluß auf das Offizierskorps und Truppe, hat er es verstanden, siene Luftwaffendivision zu einer vollwertigen Infanteriedivision zu gestalten. Persönlich vorbildlich tapfer und einsatzbereit holt er aus seiner Truppe, falls erforderlich, das Letzte heraus. Er besitzt die volle Eignung im Kampf zerschlagene Verbände in jeder Beziehung wieder voll kampffähig zu machen. Hat sich in den Abwehrkämpfen im Januar/Februar 1944 in teilweisen sehr schweren Lagen als umsichtiger, ruhiger und krisenfester Divisionskommandeur erwiesen. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Divisionskommandeur." Am 10. Mai 1944 wurde er in Vertretung von Generalleutnant Günther Krappe mit der stellvertretenden Führung der 61. Infanterie-Division beauftragt. Am 11. Mai 1944 ergänzte Generaloberst Georg Lindemann, OB der Heeresgruppe Nord zur letzten Beurteilung: "Einverstanden! Ein sehr energischer und tüchtiger aber auch sehr bärbeißiger und ehrgeiziger Divisionskommandeur." Vom 15. Mai 1944 bis zum 23. Mai 1944 nahm er die stellvertretenden Führung der 61. Infanterie-Division wahr. Am 24. Mai 1944 wurde er zum Kommandeur der 11. Infanterie-Division im Raum Narwa ernannt. Am 1. Juni 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Wilhelm Berlin, KG vom XXVI. Armeekorps: "Ist mir nicht näher bekannt geworden, da er mir nur vom 24. Mai 1944 bis 29. Mai 1944 unterstand. Der KG vom XXVIII. Armeekorps urteilt, siehe 11. April 1944. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Divisionskommandeur." Seine Division führte er dann iim Sommer 1944 bei den schweren Abwehrkämpfen in den Raum Riga. Am 8. Juni 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Johannes Frießner, OB der Armee-Abteilung Narwa: "Mir erst ganz kurz bekannt, deshalb noch kein Urteil. Reymann macht mir aber den besten Eindurck." Am 25. Juni 1944 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Georg Lindemann, OB der Heeresgruppe Nord: "Sehr harte Persönlichkeit, die auf seine Umgebung etwas bärbeißig wirkt. Sehr ehrgeizig. Als Divisionskommandeur ganz besonders bewährt. Sein Verdienst ist es, aus der 13. Luftwaffenfelddivision eine wirkliche Kampfdivision gemacht zu haben." Am 1. November 1944 wurde er durch das Oberkommando der Heeresgruppe Nord auf die Eignungsliste für Kommandierende Generale gesetzt. Am 9. November 1944 wurde er in die Führerreserve OKH versetzt und erneut dem Wehrkreis IV zugeteilt. Seine Privatadresse befand sich in der Radebergerstraße 34 i in Dresden-Neustadt mit der Telefonnummer 57435. Seine Division wurde durch Generalmajor Gerhard Feyerabend übernommen. Er selbst war jetzt für die Tätigkeit als Kommandierender General vorgesehen. Am 18. November 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Theodor Busse, KG vom I. Armeekorps: "Selbstbewußte Persönlichkeit. Guter Divisionskommandeur. Hat seine bewährte Division in der Zeit der Unterstellung in Gegenangriff und Abwehr umsichtig und sicher geführt. Führerpersönlichkeit, die durch ausgezeichnete soldatische Eigenschaften besonders günstig wirkt. Diese guten Eigenschaften werden durch eine gewisse Überempfindlichkeit etwas beeinträchtigt. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Ein abschließendes Urteil über die Eignung zum Kommandierenden General kann noch nicht abgegeben werden." Am 21. November 1944 ergänzte dazu General der Infanterie Ehrenfried Boege, Führer der 18. Armee: "Klare, feste, mitreißende Persönlichkeit, umsichtig und zuversichtlich. Überprüfung dieses bewährten Divisionskommandeurs auf einem Lehrgang für höherere Truppenführung auf seine Eignung zum Kommandierenden General wird vorgeschlagen." Für seine Leistung bei der Divisionsführung der 11. Infanterie-Division wurde ihm am 28. November 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 29. November 1944 ergänzte dazu General Schörner, OB der Heeresgruppe Nord: "Ein besonders bewährter Divisionskommandeur, der auf Grund seiner Persönlichkeit, langen Erfahrung und sicherer Führung die uneingeschränkte Eignung zum Kommandierenden General besitzt." Vom 5. Januar 1945 bis zum 1. Februar 1945 wurde er zum 3. Lehrgang für Kommandierende Generale nach Hirschberg kommandiert. Am 6. Januar 1944 erhielt er folgenden ärztlichen Befund beim 3. Lehrgang für Kommandierende Generale und Korpschefs: "Blutunterdruck mit leichter Reizleitungsstörung. Es besteht berechtigter Zweifel, dass Generalleutnant Reymann auf einem sehr schweren Posten voll einsatzfähig ist." Am 27. Januar 1945 erhielt er von General der Infanterie Kurt Brennecke, Lehrgangsleiter vom 3. Lehrgang für K.G., folgende Beurteilung: "Gerade, feste Persönlichkeit. Ausgeprägter Kommandeurstyp. Klares Urteil, fest, zuweilen etwas stur im Entschluss. Operativ und taktisch brauchbarer Blick. Sein Gesundheitszustand bedarf bei weiterer Verwendung direkte Beachtung. Im Lehrgang trat er nicht abträglich in Erscheinung. Auf Grund seiner charakterlichen Persönlichkeitswerte und seiner geistigen Fähigkeiten geeignet zum Kommandierenden General." Nach dem Lehrgang wurde er wieder in die Führerreserve OKH versetzt und erneut dem Wehrkreis IV zugeteilt. Während der Bombardierung seiner Wahlheimat Dresden Mitte Februar 1945 befindet er sich im Keller seines Hauses in der Nähe der Kasernen und des Ostufers. Am 5. März 1945 sollte er zum Kampfkommandant von Dresden ernannt werden. Er lehnte das Kommando telefonisch gegenüber General der Infanterie Wilhelm Burgdorf, Chef vom Heerespersonalamt, ab, da die Stadt in Trümmern lag. Am 7. April 1945 wurde er als Nachfolger für den enthobenen Generalleutnant Bruno Ritter von Hauenschild mit der Wahrnehmung der Geschäfte des KG vom Stellvertretenden Generalkommando III. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis III, beauftragt. Damit wurde er zugleich auch zum Kommandant des Verteidigungsbereiches Groß-Berlin. Sein Quartier befand sich im Hohenzollerndamm 144 in Berlin-Grunewald. Bereits am gleichen Tag äußerte er gegenüber dem General der Infanterie Wilhelm Burgdorf seine Zweifel hinsichtlich der gleichzeitigen Ausführung dieser beiden Funktionen, da er als Kampfkommandant von Berlin möglichst alle guten und starken Einheiten zur Verteidingung der Stadt zurückhalten musste aber als Kommandierender General des Stellvertretenden Generalkommando III. Armeekorps die Aufgabe hatte alle ausgebildeten Einheiten direkt an die Front zu schicken. Am gleichen Tag wurde er im Führerbunker von Adolf Hitler empfangen und in seine Funktion eingewiesen. Ebenfalls an diesem 7. März 1945 traf Generalleutnant Reymann mit seinem Chef des Stabes, Generalmajor Werner Friebe, und seinem 1. Generalstabsoffizier (Ia), Major i.G. Hartmut Sprotte, zusammen um sich über den Stand der Verteidigungsanstrengungen in Berlin zu informieren. Er musste dabei feststellen, daß außer einigen recht dürftigen Panzersperren so gut wie nichts vorhanden war. Am 9. März 1945 erliess Generallleutnant Reymann einen "Grundsätzlichen Befehl für die Vorbereitung zur Verteigung der Reichshauptstadt". Am 12. März 1945 wurde er wieder voll kriegsdienstverwändungsfähig gestellt. Daraufhin wurde er ab dem 14. März 1945 nur noch als Kampfkommandant von Berlin eingesetzt, behielt aber seinen bisherigen Standort bei. Das Stellvertretenden Generalkommando III. Armeekorps übernahm jetzt General der Pioniere Walter Kuntze als Kommandierender General. Am 22. April 1945 ist er vormittags beim Reichspropagandaminister Goebbels, beide halten Rundfunkansprachen. Zurück auf seinem Gefechtsstand am Hohenzollerndamm erfährt er von seinem Chef, Oberst i.G. Hans Refior, dass er jetzt gleichzeitig auch zum Oberbefehlshaber der Armeegruppe Spree ernannt wurde. Am 23. April 1945 fuhr er zur Erkundung nach Potsdam. Nach seiner Rückkehr zum Gefechtsstand berichtet er an General der Infanterie Hans Krebs, Chef des Generalstabs des Heeres, über seine Feststellungen bei der Armeegruppe Spree. Dabei teilt ihm  General der Infanterie Hans Krebs mit, dass Oberst i.G. Ernst Kaether den Befehl über den Verteidigungsbereich Berlin übernimmt. Er hatte bereits an den Lagebesprechungen des Tages teilgenommen. Am 24. April 1945 übergab er seine Dienstgeschäfte als Kommandanten des Verteidigungsbereiches Berlin an den beförderten Generalleutnant Ernst Kaether. Generalleutnant Reymann verläßt Berlin noch am Abend vom 24. April 1945 über die Avus-Autobahn. Generalleutnant Ernst Kaether hat am nächsten Tag seinen Rang und sein Kommando wieder verloren und General der Artillerie Helmuth Weidling übernahm für ihn den Verteidigungsbereich Bereich. Am 6. Mai 1945 sollte er auf Befehl von General der Panzertruppen Walter Wenck, OB der 12. Armee, als Parlamentär die 9. amerikanische Armee aufsuchen. Am 7. Mai 1945 geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde bereits im September 1945 aus dieser wieder entlassen. Er wurde dafür aber in die britische Zone überstellt und der Armee übergeben. In britischer Gefangenschaft blieb er dann bis zum 18. September 1946. Mit seiner Frau und Tochter siedelte er dann von Dresden in den Westen über. Anfänglich widmen sie sich dem Aufbau und der Leitung eines Tierheimes. Reymann arbeitet zunächst als Nachtwächter in einer Stofffarben-Fabrik in Hohenlimburg. 1947 erreichte er die Entnazifizierung mittels einer Unbedenklichkeitsbescheinigung. Danach war er dann als kaufmännischer Angestellter bei einer Metallfirma in Iserlohn tätig. Im Jahr 1947 wurde er als Zeuge der Verteidigung für Generaloberst Dr. Lothar Rendulic im Fall VII vor dem Kriegsverbrechertribunal in Nürnberg vorgeladen. Später arbeitete er in einer Drahtfirma in Altena. Von November 1952 bis November 1956 saß er für den Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) im Iserlohner Stadtrat. Während der Zeit wurde er erneut als Nachtwächter eingestellt. Nach dem Ende seines Mandats im Stadtrat folgte die Übernahme einer Papiergroßhandlungs- und Weinvertretung. Ende März 1957 zog das Ehepaar nach Grainau in Oberbayern um. 1972 folgte der Umzug nach Garmisch-Partenkirchen. Von 1982 bis zu seinem Tod am 8. Dezember 1988 war er Ehrenvorsitzender des Kameradschaftsverbandes der 11. Infanterie-Division.


Ritterkreuz (5. April 1944) Eichenlaub (28. November 1944)

 

Literatur und Quellen:
BArch, MSG 109/4919 : Krug, Ottomar: Deutsche Generale 1867-1945
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1912, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1912
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1913, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1913
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1914, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1914
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich  Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII. (bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall, 1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011
Cornelius Ryan: Der letzte Kampf. Droemer Knaur, 1966
Gerhardt Holdt: Hitler. Die letzten Tage in der Reichskanzlei. Wilhelm Heyne Verlag, 1979
Wilhelm Tieke: Das Ende zwischen Elbe und Oder. Der Kampf um Berlin. Motorbuch-Verlag Stuttgart, 1981
Günther W. Gellermann: Die Armee Wenck - Hitlers letzte Hoffnung, Bernard & Graefe, Koblenz 1984
Siegfried Stichling/Karl-Otto Leukefeld: Generalmajor Erich Bärenfänger - Ein Lebensbild, Biblio-Verlag Osnabrück, 1994
Hellmuth Reymann: Das 3. Oberschlesische Infanterie-Regiment Nr. 62 im Kriege 1914-1918, Verlag Sporn, 1930
NARA T-78 R-892
Pers 6/827