Kommandant von Münster
16. Infanterie-Division
16. Infanterie-Division (motorisiert)
1. Einsatz und Unterstellung:
Der Kommandant von Münster wurde im Oktober 1934 in Münster, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Die Bezeichnung war eine Tarnbezeichnung. Als Division der 1. Welle wurde der Stab am 15. Oktober 1935 in 16. Infanterie-Division umbenannt. Am 25. August 1939 wurde die Division mobil gemacht und an die Westgrenze verlegt. Der Stab der Division lag in Bitburg, die einzelnen Verbände der Division in der Eifel. Am 10. Mai 1940 durchquerte die Division Luxemburg, marschierte dann durch Südbelgien und kämpfte um die Höhen beiderseits Stonne und um das Bergmassiv Mont Damoin. Anschließend verlegte die Division als Reserve der 16. Armee in den Raum Sedan. Bei Beginn des zeiten Teils des Frankreichfeldzuges, der "Schlacht um Frankreich", erzwang die Division den Durchbruch durch die französischen Linien, ging in Richtung Verdun vor und gewann den Übergang über die Maas bei Sauvigny. Anschließend verfolgte die 16. Infanterie-Division die geschlagenen Franzosen bis in den Raum südlich von Nancy und Toulon. Nach dem Waffenstillstand wurde die Division bereits im Juli 1940 wieder in die Heimat verlegt. Am 6. August 1940 begann die Umgliederung der Division zur 16. Panzer-Division.
Neu aufgestellt wurde die 16. Infanterie-Division (motorisiert) am 6. August 1940 auf dem Truppenübungsplatz Sennelager, im Wehrkreis VI. Der Stab wurde dabei aus dem Stab der aufgelösten 228. Infanterie-Division gebildet. Dazu wurden auch Teile der alten Division verwendet. Im Dezember 1940 wurde die Division in den Raum Paris und Mitte März 1941 in den Raum Wien verlegt. Vor hier aus marschierte die Division durch Ungarn, um ab dem 8. April 1941 am Balkanfeldzug teilzunehmen. Bei Barcz überschritt die Division die jugoslawische Grenze und stieß in Richtung Belgrad vor. Am 13. April drehte sie in Richtung Vincovci-Mitrovica ab. Es folgte der Vorstoß auf die Drinabrücke bei Zvornik und die Brücke Lubovia nach Sarajewo. Nach der Kapitulation der jugoslawischen Streitkräfte trat die Division bereits am 18. April 1941 den Rückmarsch in den Raum Graz an. Dort wurde die Division verladen und in den Raum Leipzig-Torgau verlegt. Am 20. Juni erfolgte die Verlegung in den Raum Sandomiercz-Kielce zur Bereitstellung für den Rußlandfeldzug. Ab dem 22. Juni kämpfte die Division in Rußland. Es kam zu ersten Kämpfen bei Dubno, Werba, Sokal, Ostrog und Zaslaw. Am 6. und 7. Juli durchbrach die Division die Stalinlinie westlich von Lubar. Lubar selbst wurde am 9. Juli erobert. Weiter ging es Richtung Winniza, Uman und Talnoje. Bei Nowo Archangelsk kam es zu schweren Kämpfen, außerdem bei Swerdlikowo und bei Dobrowodje. Vom 7. - 9. August marschierte die Division nach Süden nach Wossnessensk am Bug. Am 15. August schwenkte sie auf Nikolajew und den Raum Kriwoi Rog zum Dnjepr ein. Weiter marschierte die Division Richtung Krementschug und Poltawa. Ende August übernahm die Division die Sicherung am großen Donbogen zwischen Dnepropetrowsk und Nikopol. Im September nahm die Division an der Umfassungsschlacht östlich von Kiew teil. Anschließend marschierte sie auf Kursk und weiter in Richtung Tim. Am 5. Dezember stellte die Division ihre Angriffe ein und baute ihre Winterstellungen östlich von Kursk aus. Die Stellung verlief in der Linie Bogdanowka-Starodubzewo-Roschdestwenskoje-Pashojok-Wysche Oserka-Dubschtschiki-Matwejewka-Oserki und wurde bis Mai 1942 gehalten. Am 19. Mai wurde die Division durch die königlich-ungarische 9. leichte Division abgelöst und bis Ende Juli 1942 im Raum südlich von Kursk aufgefrischt. Am 12. Mai 1942 wurde der Division die Panzer-Abteilung 116 zugewiesen. Am 28. Juni begann der deutsche Vorstoß über den Fluß Tim und der Vorstoß nach Staryi-Oskol. Nach den schweren Kämpfen um und in Woronesh begann Mitte Juli 1942 der Vorstoß in den Kaukasus. Am 26. Juli überschritt die Division den Don über Rasdorskaja und stieß anschließend zum Manytsch vor. Dieser wurde bei Porny überschritten. Am 4. August setzte die Division über den Kuban, nahm Armavir und ging über den Laba. Nach dem Vorstoß in den Kaukasus bis über Abadsechskaja wurde die Division am 20. August von der 101. Gebirgs-Division abgelöst. Anschließend drehte die Division über Maikop und Woroschilowsk ab in Richtung Astrachan. Die Division marschierte anschließend die Kalmückensteppe und erreichte den Raum östlich von Chalchuta, den östlichsten Punkt der Ostfront. Hier wurde die Division von russischen Truppen eingekesselt, konnte jedoch nach Westen ausbrechen und kämpfte anschließend im Raum Elista. Im Zuge des Absetzens werden Teile der Div. über Remontnoje zur Entlastung Stalingrads eingesetzt. Am 31. Dezember 1942 begann der allgemeine Rückzug über Rostow, Taganrog auf die Mius-Linie. Im März 1943 nahm die Division an der Schlacht in der Fedorenko-Schlucht teil. Bis April wechselvolle Abwehrkämpfe im Raum Mariopol-Stalino. Von Mitte April bis Mitte Juli 1943 wurde die Division am Asowschen Meer aufgefrischt. Am 23. Juni 1943 wurde die Division dann zur 16. Panzer-Grenadier-Division umbenannt.
Erneut aufgestellt wurde die 16. Infanterie-Division am 4. August 1944
als Division der 30. Welle in Frankreich. Die Division entstand dabei großteils
aus der 158. Reserve-Division sowie aus der
16. Luftwaffen-Feld-Division.Folgende Einheiten für die (neuen) 16.Inf.Div. wurden komplett aus der
158.Res.Div. aufgestellt:
Stab 16.Inf.Div.
Kartenstelle 1316
Felgend.Tr. 1316
Stab und Stabs-Kp.Gren.Rgt. 221
I. und II./Gren.Rgt.221
I.G. u. Pz.Jg.Kp./Gren.Rgt. 221
Stab und Stabs-Kp.Gren.Rgt. 223
I. und II./Gren.Rgt.223
I.G. u. Pz.Jg.Kp./Gren.Rgt. 223
Stab und Stabs-Kp.Gren.Rgt. 225
I. und II./Gren.Rgt.225
I.G. u. Pz.Jg.Kp./Gren.Rgt. 225
Feld-Ers.Bt. 1316
1.-2./Pz.Jg.Abt. 1316
Stab und Stabs-Bttr. Art.Rgt. 1316
I. , II. /Art.Rgt. 1316
Pi.Btl. 1316
Stab. Nachr.Abt. 1316
1. und 2./ Nachr.Abt. 1316
dazu Teile der Versorgungstruppen 1316
Durch den Rückzug aus Frankreich kam
die Aufstellung nicht mehr zum tragen. Am 9. Oktober 1944 wurde die Division in
den Vogesen zur 16. Volks-Grenadier-Division
umbenannt und fast vollständig neu aufgestellt.
1939
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
September | - | 5. Armee | C | Niederrhein |
Oktober | VI | 6. Armee | B | Niederrhein |
Dezember | VI | 12. Armee | A | Eifel |
1940
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | VI | 12. Armee | A | Eifel, Luxemburg (Lagekarte) (Lagekarte) |
18. Mai | VI | 16. Armee | A | Frankreich (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juni | Reserve | 6. Armee | A | Westfrankreich (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juli | Reserve | 1. Armee | C | Westfrankreich |
1940 (nach 1. Neuaufstellung):
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
August | BdE | Wehrkreis VI | ||
3. November | XXII | 11. Armee | C | Sennelager |
8. Dezember | z. Vfg. | D | Westfrankreich | |
12. Dezember | XXXIX | 1. Armee | D | Westfrankreich |
1941
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
1. Januar | XXXIX | 1. Armee | D | Westfrankreich |
13. Januar | Höheres Kommando z.b.V. LIX | 1. Armee | D | Westfrankreich |
4. März | Höheres Kommando z.b.V. XXXXV | 1. Armee | D | Westfrankreich |
24. März | XXXXI | 1. Armee | D | Westfrankreich |
6. April | XXXXVI | 2. Armee | - | Ungarn, Sarajewo |
29. April | - | BdE | Wehrkreis IV | |
Juli | XXXXVIII | Panzergruppe 1 | Süd | Dubno-Nikolayew (Lagekarte) |
September | XIV | Panzergruppe 1 | Süd | Kiew (Lagekarte) |
Oktober | XXXXVIII | Panzergruppe 2 | Mitte | Kiew (Lagekarte) |
November | XXXXVIII | 2. Armee | Mitte | Kursk (Lagekarte) (Lagekarte) |
1942
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | XXXXVIII | 2. Armee | Mitte | Kursk (Lagekarte) |
Februar | XXXXVIII | 2. Armee | Süd | Kursk (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juni | III. ungarische Korps | 2. Armee | Süd | Kursk (Lagekarte) |
Juli | XXXXVIII | 4. Panzerarmee | Süd | Woronesh |
August | III | 1. Panzerarmee | A | Armawir, Maikop |
September | selbständig | B | Kirgizsteppe | |
November | Reserve | 4. Panzerarmee | B | Chargota |
Dezember | Reserve | 4. Panzerarmee | Don | Chargota |
1943
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | LVII | 4. Panzerarmee | Don | Don, Rostow |
Februar | Reserve | 4. Panzerarmee | Don | Don, Rostow |
18. Februar | XXIX | Hollidt | Süd | Stalino (Lagekarte) |
April | XXIX | 6. Armee | Süd | Mius (Lagekarte) |
Mai | Reserve | 6. Armee | Süd | Mius (Lagekarte) (Lagekarte) |
1944 (nach 2. Neuaufstellung):
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
August | Aufstellung | - | G | Westfrankreich |
September | LXVI | 19. Armee | G | Epinal (Lagekarte) (Lagekarte) |
*Hinweis: Die Unterstellungen sind jeweils ab dem genannten Datum/Zeitraum gültig.
2. Divisionskommandeure:
Generalleutnant Gerhard Glokke Aufstellung - 12. Oktober 1937
Generalleutnant Gotthard Heinrici 12. Oktober 1937 - 31. Januar 1940
Generalmajor Heinrich Krampf 1. Februar 1940 - 31. Mai 1940
Generalmajor Hans-Valentin Hube 1. Juni 1940 - 6. August 1940
nach 1. Neuaufstellung:
Generalleutnant Friedrich-Wilhelm von Chappuis 12. August 1940 - 15. März 1941
Generalleutnant Sigfrid Henrici 15. März 1941 - Mitte August 1941
Generalleutnant Johannes Streich Mitte August 1941 - Mitte November 1941
Generalleutnant Sigfrid Henrici Mitte November 1941 - 1942
Oberst Gerhard Müller 1942 - 1942 m.st.F.b.
Generalleutnant Sigfrid Henrici 1942 - 13. November 1942
Generalmajor Gerhard Graf von Schwerin 13. November 1942 - 20. Mai 1943
Oberst Wilhelm Crisolli 20. Mai 1943 - 23. Juni 1943
nach 2. Neuaufstellung:
Generalmajor Ernst Haeckel 5. August 1944 - 11. Oktober 1944
1. Generalstabsoffizier (Ia):
Major i.G. Hans-Joachim Ehlert 12. Oktober 1937 - 15. Juli 1938
Oberstleutnant i.G. Herbert Gundelach 1. Juni 1939 - 1. August 1940
Oberstleutnant i.G. Walther Müller 1. August 1940 - 6. August 1940
nach 1. Neuaufstellung:
Oberstleutnant i.G. Walther Müller August 1940 - 1. November 1940
Oberstleutnant i.G. Gundelach (19. Juni 1941)
Major i.G. Ritter und Edler von Kienle
nach 2. Neuaufstellung:
Major i.G. Heinz Hoffmann 20. August 1944 - 11. Oktober 1944
3. Gliederung:
Kommandant von Münster (1. Oktober 1934)
Infanterie-Regiment Paderborn (Stab, I.-III., Ausb.)
Infanterie-Regiment Münster (Stab, I.-III., Ausb.)
Artillerie-Regiment Münster (Stab, I.-V.)
16. Infanteriedivision (15. Oktober 1935)
Infanterie-Regiment 39 (Stab, I.-III.)
Infanterie-Regiment 60 (Stab, I.-III.)
Infanterie-Regiment 64 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 16 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 52 (I., II.)
Panzerabwehr-Abteilung 40
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
16. Infanteriedivision (6. Oktober 1936)
Infanterie-Regiment 60 (Stab, I.-III., Erg.)
Infanterie-Regiment 64 (Stab, I.-III., Erg.)
Infanterie-Regiment 79 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 16 (Stab, II.-III.)
Artillerie-Regiment 52 (II.)
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
16. Infanteriedivision (12. Oktober 1937)
Infanterie-Regiment 60 (Stab, I.-II., Erg.)
Infanterie-Regiment 64 (Stab, I., III.)
Infanterie-Regiment 79 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 16 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 52 (I., II.)
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
Kraftfahr-Abteilung 6
16. Infanteriedivision (10. November 1938)
Infanterie-Regiment 60 (Stab, I.-II., I. Erg., II. Erg.)
Infanterie-Regiment 64 (Stab, I.-III., Erg.)
Infanterie-Regiment 79 (Stab, I.-II., I. Erg., II. Erg., III. Erg.)
Artillerie-Regiment 16 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 52 (I., II.)
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
Kraftfahr-Abteilung 6
16. Infanteriedivision (September 1939)
Infanterie-Regiment 60 (Stab, I.-III.)
Infanterie-Regiment 64 (Stab, I.-III.)
Infanterie-Regiment 79 (Stab, I.-III.)
Artillerie-Regiment 16 (Stab, I.-III.)
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 16
16. Infanteriedivision (Mai 1940)
Infanterie-Divisions-Nachschubführer 16
nach 1. Neuaufstellung:
16. Infanteriedivision (mot.) (Ende 1940)
Infanterie-Regiment (motorisiert) 60
Infanterie-Regiment (motorisiert) 156
Artillerie-Regiment (motorisiert) 146
Aufklärungs-Abteilung (motorisiert) 341
Panzerjäger-Abteilung (motorisiert) 228
Nachrichten-Abteilung (motorisiert) 228
Infanterie-Divisions-Nachschubführer (motorisiert) 66
16. Infanteriedivision (mot.) (Herbst 1942)
Grenadier-Regiment (motorisiert) 60
Grenadier-Regiment (motorisiert) 156
Artillerie-Regiment (motorisiert) 146
Aufklärungs-Abteilung (motorisiert) 341
Panzerjäger-Abteilung (Sfl.) 228
Nachrichten-Abteilung (motorisiert) 228
nach 2. Neuaufstellung:
16. Infanteriedivision (1944)
Füsilier-Bataillon 16
Panzerjäger-Abteilung 1316
Nachrichten-Abteilung 1316
4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des ersten Divisionsstabes war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 79 zuständig. Mit der 1. Neuaufstellung übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 156, später Grenadier-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 156 diese Aufgabe. Bei der 2. Neuaufstellung wurde die Aufgabe dann durch den Wehrkreis VIII wahrgenommen.
5. Literatur und Quellen:
Fritz Memminger: Die Kriegsgeschichte der Windhund-Division - 16. Infanterie-Division (mot.), 16. Panzergrenadier-Division, 116. Pz.Division, Pöppinghaus, Bochum 1962, fortlf. Ergänzungen, 3 Ordner (Band I Seiten 1 - 700, Band II Seiten 701 - 1280 und Anlagen T 1 - T 18/53, Band III Seiten 1281 - 2198)
Hans Sittig: Panzerjäger-Abteilung 16, Selbstverlag, ca. 1960
Kurt Wendt: Wir für alle – Die Ritterkreuzträger der 16. Inf.Div. (mot.) – 16. Pz.Gren.Div. – 116. Panzer-Division, Selbstverlag der Kameradschaft, Hamburg 1996
Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS
im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4. Die Landstreitkräfte 15–30. 2. Auflage. Biblio-Verlag,
Bissendorf
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen, 3 Bände, Podzun-Verlag
Schematische Kriegsgliederungen 1939 - 1945 BA/MA RH 2/348 bis RH 2/355; RH
2/356K und R 2/769
Kriegstagebücher und sonstige Unterlagen BA/MA RH 26-16/
Kriegsgliederungen der 12. Armee RH 20-12/
Kriegsgliederungen der 1. Armee RH 20-1/