Steppuhn, Albrecht Georg August Hermann

  

* 15. Juli 1877, Zoppot, Kreis Neustadt (Westpreußen)

† 22. Februar 1955, Wiesbaden

 

    

Albrecht Steppuhn war der Sohn des Oberst a.D. Friedrich Steppuhn, zuletzt Kommandeur vom 5. Ostpreußisches Infanterie-Regiment "von Boyen" Nr. 41, und dessen Ehefrau Ida Luisa Dorothea, geborene von Huet. Er wurde nach seiner Kadettenausbildung, vier Jahre in den Kadettenhäusern Kulm und Köslin und drei Jahre der Hauptkadettenanstalt Groß Lichterfelde, am 7. März 1896 (Ll) als Sekondeleutnant an die Königlich Preußische Armee überwiesen. Er kam dabei zum Infanterie-Regiment Nr. 128 nach Danzig. Sein Patent wurde auf den gleichen Tag datiert. Bei diesem wurde er am 19. März 1896 vereidigt. In seinem Regiment wurde er anfangs als Kompanieoffizier in der 8. Kompanie in Danzig eingesetzt. Am 1. Oktober 1897 wurde er dann als Kompanieoffizier in die 5. Kompanie seines Regiments, ebenfalls in Danzig, versetzt. Diese Position füllte er dann einige Jahre aus. Zum 1. Januar 1898 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Richard Richter: "Kleine, schlanke, zarte Figur, ernster, zuverlässiger Charakter, ist Leutnant Steppuhn mit annerkennenswerter Energie bestrebt, die Schwierigkeiten zu überwinden, welche ihm sein noch nicht voll entwickelter Körper bereitet. Eifrig und strebsam im Dienst, geistig genügend beanlagt, sind seine Leistungen trotz seiner kurzen Dienstzeit schon recht befriedigend. Durch seine gute Erziehung, sein freundliches und ansprechendes Wesen ist er bei Vorgesetzten und Kameraden gleich beliebt und verspricht, ein recht tüchtiger Offizier zu werden." Durch die Umbenennung seines Dienstgrades wurde er am 1. Januar 1899 zum Leutnant ernannt. Zum 1. Januar 1900 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst August Eschenburg: "Leutnant Steppuhn ist klein und schlank von Figur, von offenem liebenswürdigen Wesen, durchaus zuverlässig und gewissenhaft, von außerordentlicher Energie und geistig gut beanlagt. Seine dienstlichen Leistungen sind recht gut, seine gewinnende Persönlichkeit macht ihn bei Vorgesetzten und Kameraden gleich beliebt. Füllt seine Stellung aus." Vom 1. Oktober 1900 bis zum 28. Februar 1901 wurde er zur Militärturnanstalt kommandiert. Danach wurde er als Kompanieoffizier zur 11. Kompanie vom Infanterie-Regiment Nr. 128 versetzt. Zum 1. Dezember 1901 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst August Eschenburg: "Leutnant Steppuhn, mittelgroß, schlank von Figur, von offenem liebenswürdigen Wesen, durchaus zuverlässig und gewissenhaft, von außergewöhnlicher Energie und geistig recht gut beanlagt. Zum Bataillons-Adjutanten in Aussicht genommen. Seine dienstlichen Leistungen sind recht gut, seine gewinnende Persönlichkeit macht ihn bei Vorgesetzten und Kameraden gleich beliebt. Eignet sich zur Beförderung." Am 1. April 1902 wurde er als Nachfolger von Oberleutnant Schmundt zum Adjutant und Gerichtsoffizier des III. Bataillons vom Infanterie-Regiment Nr. 128 ernannt. Zum 1. Dezember 1903 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Richard Voigt: "Mittelgroß, schlank, von gediegenem, festem Charakter und offenem, liebenswürdigen Wesen, recht gut beanlagt, zuverlässig, strebsam, energisch, hat sich im Frontdienst und als Bataillonsadjutant und Gerichtsoffizier vortrefflich bewährt. guter Turner und Reiter. Im Kameradenkreis und gesellschaftlich sehr beliebt. Füllt seine Stelle recht gut aus und ist zur Beförderung geeignet." Am 23. Mai 1904 gab er die Position als Bataillonsadjutant und Gerichtsoffizier an Leutnant Neumann ab. Am 24. Mai 1904 wurde er dafür als Nachfolger von Oberleutnant Wilhelm Siegert zum Regimentsadjutant ernannt. Diese Position übte er dann für viele Jahre aus. Zum 1. Dezember 1905 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Richard Voigt: "Mittelgroß, schlank, von gediegenem, festem Charakter und offenen, liebenswürdigen Wesen, recht guter Beanlagung, strebsam und zuverlässig, guter Turner und Reiter. Hat sich im Frontdienst und als fleißiger und umsichtiger Adjutant gut bewährt. Besitzt guten Blick für das Gelände, schnelle und verständige Auffassung taktischer Verhältnisse. Übt bei regem Sinn für Kameradschaft einen günstigen Einfluß auf die jüngeren Offiziere aus. Füllt seine Stelle recht gut aus und ist zur Beförderung geeignet." Während seiner Zeit als Regimentsadjutant wurde er daraufhin am 20. März 1906 (S2s) zum Oberleutnant befördert, das Patent wurde auf den gleichen Tag datiert. Am 31. Dezember 1906 starb seine Mutter in Zoppot. Zum 1. Dezember 1907 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Bruno von Wühlisch: "Mittelgroß, schlank, von energischen, festen Charakter, offenen, liebenswürdigen Wesen, sehr guter Beanlagung, sehr strebsam, fleißig und durchaus zuverlässig. Guter Turner und Reiter. Hat sich als Regimentsadjutant vortrefflich bewährt und bekundet bei allen Gelegenheiten außergewöhnlich gutes taktisches Verständnis und hervorragenden Blick für Geländeverhältnisse. Auch ist sein Urteil seinen Jahren voraus zutreffend und gediegen und bei sechsten Sinn für Kameradschaft sein Einfluß auf die jüngeren Offiziere ein sehr günstiger. Er füllt seine Stelle mustergültig aus und eignet sich seiner ausgezeichneten militärischen Eigenschaften wegen ganz besonders zum Brigade-Adjutanten." Dazu ergänzte Generalmajor Paul Oldenburg als Brigadekommandeur: "Ein eleganter, schlanker Offizier von verbindlichen Wesen und gewinnenden Formen. Militärisch gut beanlagt. Absolut zuverläßiger, treuer Charakter, sehr fleißig und gewissenhaft; schneller Arbeiter, bewährte sich als Regimentsadjutant vortrefflich. Seine guten militärischen Eigenschaften kommen ganz besonders im Gelände zur Geltung, wo er sich durch schnelle Auffassung der Situation gutes taktisches Verständnis und Entschlossenheit hervortut. Flotter Arbeiter. Er füllt seine Stelle sehr gut aus. Eignet sich zur höheren Adjutantur." Vom 4. Oktober 1909 bis zum 16. Oktober 1909 wurde er zur Generalstabsübungsreise im Bereich des XVII. Armeekorps kommandiert. Zum 1. Dezember 1909 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Bruno von Wühlisch: "Mittelgroß, schlank, von energischen, festem Charakter, offenen, liebenswürdigen Wesen, sehr guter Beanlagung, sehr strebsam, fleißig und durchaus zuverlässig. Guter Turner und Reiter, unermüdlich im Dienst. Hat sich als Regimentsadjutant weiter vortrefflich bewährt und bekundet bei allen Gelegenheiten außergewöhnlich gutes taktisches Verständnis und hervorragenden Blick für Geländeverhältnisse. Nahm an der Korpsgeneralstabsreise XVII. Armeekorps 1909 teil und wurde vom Leitenden, Oberstleutnant von Winterfeldt folgendermaßen beurteilt: "Oberleutnant Steppuhn ist ein sehr frischer, gewandter Offizier, der mit seinem guten taktischen Verständnis und Blick für das Gelände, Sicherheit im Abfassen von Befehlen verbindet. Sehr gut geeignet als Brigade-Adjutant." Auch ist sein Urteil, seinen Jahren voraus, gutaussehend und gediegen und bei sechsten Sinn für Kameradschaft sein Einfluß auf die jüngeren Offiziere ein sehr günstiger. Füllt seine Stelle mustergültig aus und eignet sich, seiner ausgezeichneten militärischen Eigenschaften wegen, ganz besonders zum Brigade-Adjutanten. Wird zur bevorzugten Beförderung vorgeschlagen." Dazu ergänzte Generalmajor Paul Oldenburg als Kommandeur der 71. Infanterie-Brigade: "Mit der günstigen Beurteilung vollkommen einverstanden. Ein recht gut aussehender, frischer, energischer Offizier mit ganz vortrefflichen militärischen Eigenschaften. Ein absolut zuverlässiger, fleißiger und schneller Arbeiter, der sich als Regimentsadjutant fortgesetzt tadellos bewährt. Er eignet sich vorzüglich zur höheren Adjutantur. Füllt seine Stelle sehr gut aus." Dazu ergänzte Generalleutnant Vincentius de Paula von Brixen als Kommandeur der 36. Division: "Ein äußerst lustiger Regiments-Adjutant, empfehle ihn warm zum Brigade-Adjutnanten." Dazu kam noch die Ergänzung von General der Kavallerie August von Mackensen, KG vom XVII. Armeekorps: Zur Verwendung in der höheren Adjutantur unbedingt geeignet." Zum 1. Dezember 1910 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Walter Goltz: "Mittelgroß, schlank, von energischem, festen Charakter, offenen, liebenswürdigen Wesen, sehr guter Beanlagung, sehr strebsam, fleißig und durchaus zuverlässig. Guter Turner und Reiter. Hat sich als Regimentsadjutant vortrefflich bewährt und stets gutes taktisches Verständnis bekundet. Hat an der Korps-Generalstabsreise 1909 mit sehr gutem Erfolge teilgenommen. Übt ausgezeichneten Einfluß auf die jüngeren Kameraden aus, hat gute Formen und ist sehr taktvoll. Füllt seine Stelle mustergültig aus und eignet sich seiner herausragenden militärischen Eigenschaften wegen ganz besonders zum Brigade-Adjutanten sowie auch zur bevorzugten Beförderung." Dazu ergänzte der Brigadekommandeur der 71. Infanterie-Brigade, Generalmajor Bruno von Wühlisch: "Einverstanden. Ein sehr gut aussehender, frischer, energischer Offizier mit ganz vortrefflichen militärischen Eigenschaften. Ein durchaus zuverlässiger, fleißiger und schneller Arbeiter, der sich als Regiments-Adjutant tadellos bewährt. Er hat ganz besonders gutes taktisches Verständnis und eignet sich vorzüglich zum Brigadeadjutanten und wird auch zur vorzugsweisen Beförderung für geeignet erachtet. Füllt seine Stelle vorzüglich aus." Dazu wiederum ergänzte Generalleutnant Vincentius de Paula von Brixen als Kommandeur der 36. Division: "Einverstanden! Tüchtiger Regiments-Adjutant, den ich ebenfalls besonderer Bevorzugung würdig erachte. Ich empfehle ihn zur vorzugsweisen Beförderung und zum Brigade-Adjutanten." Dazu kam noch die Ergänzung von General der Kavallerie August von Mackensen, KG vom XVII. Armeekorps: "Ein aufgeweckter, flinker Offizier mit viel versprechender, von ernster Dienstauffassung getragenen Anlagen, als Regiments-Adjutant allseitig sehr geschätzt. Ich empfehle ihn zum Brigade-Adjutanten und zur vorzugsweisen Beförderung." Am 31. März 1911 wurde er durch Oberleutnant Küchler als Regimentsadjutant abgelöst. Er selbst wurde jetzt als Kompanieoffizier zur 2. Kompanie seines Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 versetzt. Am 19. Juli 1911 (Ee) wurde er zum Hauptmann befördert. Am gleichen Tag wurde er als Nachfolger von Hauptmann Eisenstecken auch zum Chef der 12. Kompanie vom Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 ernannt. Zum 1. Dezember 1911 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Walter Goltz: "Mittelgroß, schlank, von energischem, festen Charakter, offenen, liebenswürdigen Wesen, sehr guter Beanlagung, strebsam, fleißig und durchaus zuverlässig. Guter Reiter. Hat sich als Regimentsadjutant vortrefflich bewährt und an der Korps-Generalstabsreise 1909 mit sehr gutem Erfolge Teil genommen. Taktisch gut beanlagt und mit gutem Blick für das Gelände, hat er sich in kurzer Zeit in seine neue Stellung eingelebt und sich mit den Aufgaben eines Kompaniechefs vertraut gemacht. Er hält auf stramme Zucht und Ordnung, sorgt für seine Untergebenen, ist zuverlässig, sehr tätig und füllt schon jetzt seine Stellung gut aus. Bei seinen Fähigkeiten und seinem Streben gibt er die sichere Aussicht ein vorzüglicher Kompaniechef zu werden." Dazu ergänzte Generalmajor Bruno von Wühlisch, Kommandeur der 71. Infanterie-Brigade: "Einverstanden. Ein sehr gut aussehender, frischer, energischer Offizier mit ganz vortrefflichen militärischen Eigenschaften. Als Kompaniechef zeigt er viel Umsicht und Gewandheit. Er versteht es seine Leute richtig zu behandeln und ist für ihr Wohl besorgt. Füllt seine Stelle gut aus." Am 1. Oktober 1913 wurde er zum Chef der neuen Maschinengewehr-Kompanie seines Regiments ernannt. ZZum 1. Dezember 1913 erhielt er folgenden Qualifikationsbericht von seinem Regimentskommandeur Oberst Edwin von Tresckow: "Mittelgroß, schlank, von energischem, festen Charakter, offenen, liebenswürdigen Wesen, sehr guten Formen, geistig und militärisch gut beanlagt, strebsam, fleißig und durchaus zuverlässig. Guter Reiter. Er versteht es scharfe Zucht und Ordnung in seiner Kompanie, die in allen Dienstzweigen gutes leistet, zu halten. Lebt in geordneten Geldverhältnissen, ist im Kameradenkreise angesehen und füllt seine Stelle gut aus." Dazu ergänzte Generalmajor Curt Kruge, Kommandeur der 71. Infanterie-Brigade: "Einverstanden. Ein sehr  frischer, eifriger Kompaniechef mit gutem taktischen Verständnis. Füllt seine Stelle gut aus." Auch vor dem 1. Weltkrieg gehörte er in dieser Funktion noch zum Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128. Mit diesem Regiment zog er dann auch als Chef der Maschinengewehr-Kompanie bei Beginn des 1. Weltkrieges am 8. August 1914 ins Feld, wo er an der Ostfront zum Einsatz kam. Am 11. September 1914 wurde er schwer verwundet. Die nächsten Monate verbrachte er im Festungslazarett Lötzen, im Festungslazarett Bromberg und im Hilfslazarett städtisches Krankenhaus Danzig. Am 11. Februar 1915 wurde er nach dem Abschluß der Behandlung zum Ersatz-Bataillon vom Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 versetzt. Am 3. März 1915 kam er wieder zum aktiven Regiment an die Front. Dort wurde er am 16. März 1917 mit der Führung des III. Bataillons seines Regiments beliehen. Vom 7. Oktober 1916 bis zum 1. November 1916 wurde er als stellvertretender Adjutant zum Generalkommando XVII. Armeekorps kommandiert. Danach übernahm er wieder die Führung des III. Bataillons. Vom 18. Dezember 1916 bis zum 23. Dezember 1916 wurde er zum 8. Lehrgang an die Heeresgasschule nach Berlin kommandiert. Am 18. August 1917 (O) wurde er zum Major befördert. Als solcher wurde er als stellvertretender Regimentsführer vom 3. September 1917 bis zum 14. September 1917 zum 4. Ostpreußisches Grenadier-Regiment "König Friedrich I." Nr. 5 kommandiert. Danach übernahm er am 15. September 1917 wieder sein Bataillon. Am 7. Oktober 1917 wurde er erneut  verwundet, verblieb aber bei der Truppe. Am 17. Juni 1918 wurde ihm als Kommandeur des III. Bataillons seines Regiments im Rahmen der 36. Infanteriedivision der Pour le merité verliehen. Vom 22. Juni 1918 bis zum 10. Juli 1918 wurde er als stellvertretender Regimentsführer vom Danziger Infanterie-Regiment Nr. 128 eingesetzt. Nach zehn Tagen als Bataillonsführer übernahm er erneut die stellvertretende Führung seines Regiments. Ihm wurden im Ersten Weltkrieg auch noch das Ritterkreuz mit Schwertern des Königlichen Hausordens von Hohenzollern, das Hanseatenkreuz und beide Eisernen Kreuze verliehen. Nach dem Kriegsende wurde er im Frühjahr 1919 als Bataillonskommandeur beim Freiwilligen Danziger Infanterie-Regiment 128 verwendet. Am 15. Juni 1919 erhielt er folgende Beurteilung vom Regimentskommandeur Oberst Eckhart Eberhard von Loeben: "Unerschrocken, energisch, bestimmt, gewandt und lebhaft. Vorzügliche männliche Eigenschaften ohne Gefallsucht. Selbständiger Charakter, vornehme Gesinnung. Hat sein Bataillon seit dem Feldzuge fest in er Hand als Freiwilligen-Formation. Versteht vorzüglichen Einfluß auf alle Untergebenen auszuüben und Dienstfreudigkeit zu fördern. Guter Reiter, Turner, Schütze. Gewandter Redner." Damit erklärte sich der stv. Brigadekommandeur der 71. Inf.Brigade, Oberst Zimmer: "Einverstanden !" Am 26. Juni 1919 ergänzte dazu noch Generalmajor Wilbrandt, Kdr. der 36. Feldartillerie-Brigade und stv. Kdr. der 36. Division: "Einverstanden. Sein Verbleiben im Heer halte ich auch für sehr erwünscht." Auch der vertretende KG vom XVII. Armeekorps, Generalleutnant von Malanowski, erklärte sich am 14. August 1919 "Einverstanden." Noch im Jahr 1919 wurde er als Major in das vorläufige Reichsheer übernommen. Am 22. April 1920 starb sein Vater in Zoppot. Im Frühjahr 1920 gehörte er beim 200.000 Mann-Übergangsheer zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 102. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er 1920/21 zum 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment. Am 18. Mai 1921 hat er die fünfzehn Jahre jüngere Marie-Louisa Leiswitz, Tochter des verstorbenen Kaufmanns Franz Theodor Leisewitz und dessen Ehefrau Julie Ottilie Helene Leisewitz, geborene Brouwer, in Detmold geheiratet. Am 20. Juli 1921 erhielt er anläßlich seiner Teilnahme an der Übungsreise in der bayerischen Oberpfalz vom 3. Juli 1921 bis zum 16. Juli 1921 folgende Beurteilung von Oberst Adolf Hergott, Chef der Ausbildungsabteilung im Reichswehrministerium bei der Heeresleitung: "Frisch, offen, entschluß- und willenskräftig, klar sicher, mit hervortretender Befähigung zur Erziehung und Belehrung jüngerer Offiziere, mit sehr guten taktischen Kenntnissen und gereiftem Blick auch für größere Verhältnisse. Vortrefflicher Offizier. Geeignet zur Verwendung im Generalstab." Nach der Teilnahme an Übungen der 2. Division der Reichswehr auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow am 29. und 30. August 1921 erhielt er folgende Beurteilung vom Chef vom Truppenamt (TA), General der Infanterie Hans von Seeckt: "Sehr unterrichteter, kluger Offizier; für Generalstab geeignet." Am 30. September 1921 erhielt er folgende Beurteilung von Oberst Gottfried Edelbüttel: "Major Steppuhn ist ein vornehmer Charakter von guter militärischer und geistiger Beanlagung; er besitzt ein reiches praktisches und geistiges Können und Wissen. Jugendfrisch und körperlich sehr leistungsfähig. Nach seiner ganzen Beanlagung, seinem Eifer und Fleiß, seinem gesunden militärischen Urteil auch für größere Verhältnisse ist er zur Verwendung im Truppen-Generalstab besonders geeignet. Hat sein Bataillon vortrefflich in der Hand und besitzt reifes eigenes Urteil und Menschenkenntnis. Eine starke Natur von unanfechtbarem Charakter ist er zur Erziehung eines Offizierkorps besonders befähigt. Füllt seine Stelle aus, ist zur Verwendung im Truppen-Generalstab und weiterhin zum Regimentskommandeur geeignet." Mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 wurde er als 1. Generalstabsoffizier (Ia) in den Stab vom Infanterieführer I nach Allenstein versetzt. Zur letzten Beurteilung ergänzte am 10. Oktober 1921 Generalmajor Otto Freiherr von Blomberg, Infanterieführer II: "Einverstanden ! Ein gewandter, tüchtiger und ehrgeiziger Offizier." Dazu ergänzte am 25. Oktober 1921 der Generalleutnant Hans Emil Freiherr von Hammerstein-Gesmold, Kdr. der 2. Division: "Einverstanden ! Ein auch bei Gauritten und Übungsreisen besonders günstig beurteilter Offizier, der Aussicht besitzt, dereinst auch in höheren Armeestellen mit Vorteil verwandt zu werden." Am 7. November 1921 ergänzte dann Generalleutnant Johannes Erhardt, Infanterieführer I: "Ich habe Major Steppuhn bereits in der kurzen Zeit seines Dienstes als 1. Generalstabsoffizier beim Infanterieführer I als einen hervorstechend tüchtigen Soldaten und einen sehr selbständigen, zielbewußten Charakter kennen gelernt und somit das sehr günstige Urteil seiner bisherigen Vorgesetzten voll bestätigt gefunden." Am 10. November 1921 ergänzte dann Generalleutnant Johannes von Dassel, Kdr. der 1. Division:: "Mir bisher noch zu wenig bekannt, so daß ich ein abschließendes Urteil noch nicht abgeben kann. Daher noch nicht zur vorzugsweisen Beförderung vorgeschlagen." Dazu ergänzte dann am 22. November 1921 der OB vom Gruppenkommando 1, General der Infanterie Walter von Bergmann: "War ein vortrefflicher Bataillonskommandeur. Über seine Bewährung im Generalstab kann noch kein Urteil abgegeben werden." Am 5. März 1922 wurde seine Tochter Gisela Steppuhn in Allenstein geboren, starb aber bereits am 14. April 1922. Am 25. September 1922 erhielt er folgende Beurteilung von Oberstleutnant Waldemar Erfurth, Chef des Stabes der 1. Division:: "Eine offene Natur von unanfechtbarem Charakter. Eine selbständige, zielbewußte Persönlichkeit. Ein sehr liebenswürdiger Kamerad und Gesellschafter. Hat auf der Wehrkreisübungsreise 1922 gesundes taktisches Urteil bekundet und sich als tüchtiger Generalstabsoffizier von starker Entschlußkraft und sicheren Blick für das Gelände bewährt. Leistet durch große Fronterfahrung in der niederen Truppenführung ausgezeichnetes und wird mit zunehmender Übung die ihm jetzt noch gelegentlich anhaftende Unsicherheit gegenüber größeren Verhältnissen abstreifen. Seine Vorschläge und Anlagen für Geländeaufgaben gemischter Verbände waren durchdacht, geschickt und lehrreich. Als Generalstabsoffizier beim Infanterie-Führer war er auf dem richtigen Platz; füllt seine Stelle gut aus und ist zur Beförderung geeignet. Wenn Major Steppuhn auch dank seiner guten Beanlagung und durch großen Fleiß sich in manche ihm noch ungewohnten Zweige des Generalstabsdienstes weiter heranarbeiten word, so kann ich ihn doch zur Zeit noch nicht die volle Befähigung zum Chef des Stabes zusprechen." Am 30. September 1922 urteilte dann noch Generalmajor Hugo van den Bergh, Infanterieführer I: "Prächtiger, gerader Charakter voll schöner männlicher Eigenschaften und vornehmer Gesinnung. Kraftvoll und entschlossen. Körperlich und geistig jugendfrisch, lebhaft und sehr leistungsfähig. Gutes allgemeines Wissen und ausgezeichnetes militärisches Wissen und Können auf allen Gebieten. Ein echter Soldat. Er besitzt den Orden pour le mérite. Guter Reiter. Als 1. Generalstabs-Offizier des Infanterie-Führers hat er sich ganz vortrefflich bewährt. Das er erst spät in den Generalstab versetzt worden ist. Gereicht seine Leistungen als Generalstabs-Offizier insofern zu großem Vorteil, als diese getragen werden durch ungemein reiche Front- und Truppenerfahrungen im Krieg und Frieden. Dabei hat er sich in seinem besonderen Generalstabsdienst bereits eine recht gute Sachkenntnis und Sicherheit angeeignet. Er hat sehr gute taktische Kenntnisse und einen gereiften Blick für größere Verhältnisse und ganz besonders für das Gelände. Als Ratgeber hat er mir ausgezeichnete Dienste geleistet. In knappem, klaren Vortrag und mit selbständigem treffsicheren Urteil vertritt er seine Ansicht mit großer Überzeugungskraft und vollendetem Takt. Sehr fleißig und von großer Arbeitskraft. Für die Erziehung eines Offizierkorps besonders befähigt, wirkt er auf die jüngeren Kameraden sehr günstig ein. Im ganzen ein gediegener, viel versprechender Generalstabsoffizier, der seine Stellung sehr gut ausfüllt. Ich halte ihn für voll geeignet für bevorzugte Beförderung und zur Verwendung in höheren Generalstabsstellen, auch der des Chefs des Stabes." Am 1. Oktober 1922 wurde er für die nächsten Jahre in den Generalstab vom Gruppenkommando 1 nach Berlin versetzt. Zur letzten Beurteilung ergänzte am 7. Oktober 1922 Generalleutnant Johannes von Dassel, Kdr. der 1. Division:: "Der günstigen Beurteilung schließe ich mich in allen Punkten an. Sympathische, sehr frische Persönlichkeit. Weit über den Durchschnitt begabt, sehr leistungsfähig und tatkräftig. Hat sich mit klaren taktischen Blick schnell in den Generalstabsdienst hinein gefunden, den der die Stelle als 1. Generalstabsoffizier beim Infanterie-Führer recht gut ausgefüllt. Die Befähigung zum Chef des Stabes einer Division wird er noch durch seine Tüchtigkeit als Ia beim Gruppen-Kommando nachweisen müssen. Ich zweifle jedoch nicht, daß er sich die Geeignetheit sicher erwerben wird. Zur Beförderung durchaus geeignet." Dazu ergänzte am 7. November 1922 noch Oberst Richard von Pawelsz, Chef des Stabes vom Gruppenkommando 1: "Ist mir von früher her als vortrefflicher Charakter und sehr begabter Soldat bekannt." Am nächsten Tag ergänzte dann noch General der Infanterie Walter von Bergmann, OB vom Gruppenkommando 1: "Ich habe mir noch kein abschließendes Urteil über seine Eignung für die jetzige Stellung bilden können." Am 5. Februar 1923 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Das Rangdienstalter wurde dabei auf den 15. November 1922 festgelegt. Am 29. Oktober 1923 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Richard von Pawelsz, Chef des Stabes der Gruppe I: "Aufrechter, soldatischer Charakter, formvoll und sympathisch. Infolge seiner guten militärischen Veranlagung und seiner soliden, jeden Schein abholden Arbeitskraft ist es ihm gelungen, sich in allen Zweigen des Generalstabsdienstes gründlich einzuarbeiten. Gelegentlich eines größeren Kriegspiels bewährte er sich als Führer im Erkennen der Lage, in Entschlußkraft und Befehlstechnik. Bei Anlage praktischer Truppenübungen zeigte er viel Geschick. Seine von ihm, in Krieg und Frieden gesammelten und mit Klugheit genutzten Fronterfahrungen sind ein besonderer Vorzug dieses vortrefflichen Generalstabsoffiziers. Füllt seine Stelle gut aus und eignet sich unbedingt zum Chef des Stabes einer Division. Er kommt späterhin für führende Stellen des Heeres in Betracht." Dazu ergänzte am 1. Dezember 1923 der General der Artillerie Richard von Berendt, OB vom Gruppenkommando 1: "Durchaus einverstanden. Hat verstanden in wenigen Jahren die nötige Ausbildung eines Generalstabsoffiziers sich selbst zu verschaffen, so daß er nunmehr in Verbindung mit seiner reichen Fronterfahrung ein besonders brauchbarer Generalstabsoffizier geworden ist. Geeignet zum Chef des Stabes einer Division." Dazu ergänzte dann am 7. Januar 1924 noch Generalmajor Otto Hasse, Chef vom Truppenamt (TA): "Durch Ausfall der Chefübungsreise im Herbst 1923 habe ich noch nicht genügend Gelegenheit gehabt, mir ein Bild von den Generalstabsleistungen des Oberstleutnant Steppuhn zu machen. Ich muß mir daher ein Urteil über die Geeignetheit zum Chef des Stabes einer Division noch vorbehalten." Am 11. November 1924 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Richard von Pawelsz, Chef des Stabes der Gruppe I: "Hat sich in Charakter und Können in besonderem Maße weiter bewährt. Ein von ihm geleitetes Kriegspiel sowie ein von ihm geleiteter Sanitätsübungsritt verliefen für de Teilnehmer sehr lehrreich. Als stellvertretender Chef des Stabes bewährte er sich gelegentlich der vom Gruppenkommando geleiteten Herbstübungen hervorragend. Eine äußerst begabte Soldatennatur, die neben ihrer vielseitigen Fronterfahrung auch das Gebiet des Generalstabes voll beherrscht und für führende Stellen in Betracht kommt. Füllt seine Stellung sehr gut ais. Eignet sich zum Chef des Stabes einer Division und zum Regimentskommandeur." Dazu ergänzte am 14. November 1924 General der Artillerie Richard von Berendt, OB  vom Gruppenkommando 1: "Seit mehreren Monaten Vertreter des anderweit beschäftigten Chef des Stabes, versieht er dessen Aufgaben mit Geschick. Recht sympathische Persönlichkeit, die in sich glücklich vereint eine bewegte Fronterfahrung mit dem Überblick eines tüchtigen Generalstabsoffiziers. Bietet Gewähr in höhreren Führerstellen mit Erfolg verwendet zu werden, voll geeignet zum Generalstabschef und Regimentskommandeur." Noch genau einen Monat später ergänzte am 14. Dezember 1924 noch Generalmajor Otto Hasse, Chef vom Truppenamt (TA): "Zum Chef des Stabes einer Division geeignet." Am 6. August 1925 wurde seine Tochter Renate Steppuhn in Berlin geboren. Am 10. November 1925 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Fritz von Loßberg, OB vom Gruppenkommando 1: "Aufrechter, gerader Charakter. Hat den durch Sonderauftrag vielfach abwesenden Chef des Stabes fast dauernd vertreten und sich dieser Aufgabe voll gewachsen gezeigt. Er ist ein durch lange Fronttätigkeit praktisch sehr erfahrener Soldat, der sich - spät in den Generalstab versetzt - durch eigene Arbeit und beste Veranlagung zu einem erstklassigen Generalstabsoffizier entwickelt hat. Zielsicher im Urteil, taktvoll und formvollendet in der Vertretung seiner Meinung, energisch im Handeln. Sehr guter Erzieher seiner Untergebenen. Füllt seine Stelle vortrefflich aus. Zur Beförderung zum Regimentskommandeur und ganz besonders zum Chef des Stabes einer Division geeignet. Sehr beachtenswerter Offizier, der noch Hohes zu leisten verspricht." Am 1. März 1926 wurde er als Nachfolger von Oberstleutnant Eberhard von Livonius zum Chef des Stabes der 3. Kavallerie-Division in Weimar ernannt. Am 30. September 1926 erhielt er folgende Beurteilung von Oberst Alfred von Vollard-Bockelberg, Chef des Stabes vom Gruppenkommando 2: "Ein guter Chef, der seine Stelle voll ausfüllt. Zur Beförderung geeignet." Am 31. Oktober 1926 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Hans von Viereck, Kdr. der 3. Kav.Div.: "Oberstleutnant Steppuhn hat von früheren günstigen Beurteilungen auch weiterhin in jeder Beziehung voll entsprochen. Auch ich halte ihn nach Charakter, geistiger Begabung und militärischem Wissen und Können für eine hoch stehende Persönlichkeit, die zu den besten Erwartungen berechtigt. Hat sich schnell in die ihm zum Teil noch wesensfremden Verhältnisse seiner jetzigen Stellung hineingefunden und nicht nur für die Taktik größerer Reiterverbände, sondern auch für die Sonderheiten des kavalleristischen Ausbildungsdienstes bemerkenswertes Verständnis entwickelt. Sein gesunder, praktischer Menschenverstand, seine vielseitige Diensterfahrung, seine hervortretende taktische Beanlagung, seine Passion und sein guter Blick für Pferde und Reiterei kommen ihm dabei vorteilhaft zu statten. Geschickter und beherzter Geländereiter. Zielsicher im Urteil, taktvoll und formvollendet in der Vertretung seiner Meinung; leitet geschickt, tatkräftig und mit bester erzieherischer Einwirkung den Dienst und die Fortbildung des Stabes und genießt in hohem Maße Achtung und Vertrauen seiner Untergebenen. Füllt seine Stelle vortrefflich aus. Zur Beförderung und zum Regimentskommandeur geeignet. Wird dereinst für Verwendung in höheren Führerstellen des Heeres in Betracht kommen." Dazu ergänzte am 29. November 1926 General der Infanterie Walter Reinhardt, OB vom Gruppenkommando 2: "Ist mir vom Kriege her als tapferer, tüchtiger und kluger Offizier wohlbekannt. Auch meine neuen (noch flüchtigen) Eindrücke, liegen in der Richtung des Urteils seines Divisionskommandeurs." Am 1. Januar 1927 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Georg Wetzell, Chef vom Truppenamt (TA): "Oberstleutnant Steppuhn hat sich bei der diesjährigen Truppenamtsreise auch auf operativem Gebiete sehr bewährt. Sein auf reicher, vielseitiger Kriegserfahrung aufgebautes einfaches und klares Denken, kommt ihm auch hier zu Gute. Dieser ernste, an sich selbst arbeitende, vielseitig begabte, energische Soldat verdient besonders im Auge behalten zu werden. Die Armee wird von ihm besonderen Nutzen ziehen können." Als Chef des Stabes der 3. Kavallerie-Division wurde er am 31. Januar 1927 mit Wirkung vom 1. Februar 1927 zum Oberst befördert. Am 9. Februar 1927 wurde sein Sohn Albrecht Steppuhn in Weimar geboren. Am 5. Oktober 1927 erhielt er folgende Beurteilung von Oberst Gerd von Rundstedt, Chef des Stabes vom Gruppenkommando 2: "Ein tüchtiger, fleissiger Chef, der seinem Divisionskommandeur eine bewährte Stütze ist. Verfügt über reiche Fronterfahrung aus dem Kriege, besitzt gutes taktisches Verständnis und ist mit Erfolg bestrebt, sich auch für grössere operative Verhältnisse weiterzubilden. Füllt seine Stelle voll aus." Dazu ergänzte am 27. Oktober 1927 General der Infanterie Walter Reinhardt, OB vom Gruppenkommando 2: "Mit dem sehr anerkennenden Urteil bin ich nicht im Widerspruch. Ein leistungsfähiger Chef, sehr tapferer Soldat, hochzuschätzender Mann. Wird sicher ein vortrefflicher Regimentskommandeur und guter General." Am 31. Oktober 1927 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Hans von Viereck, Kdr. der 3. Kav.Div.: "Oberst Steppuhn hat sich im Sinne der früheren günstigen Beurteilungen fortentwickelt. Ein nach Charakter, geistiger Begabung und militärischem Wissen und Können hoch stehende Persönlichkeit, die zu den besten Hoffnungen berechtigt. Ungemein frisc und leistungsfähig, mit starkem Blick für alle militärischen und politischen Tagesfragen beherrscht er vollkommen, im Großen wie im Kleinen, das vielseitige Arbeitsgebiet seiner Stellung und hat die Zügel der Geschäftsführung fest in der Hand. Großes Verständnis für die Sonderaufgaben der Reiterwaffe. Sein klarer, praktischer Menschenverstand, seine langjährige gründliche Fronterfahrung und seine hervorragende taktische Beanlagung, besonders auch für die großen Verhältnisse des modernen Krieges, sichern ihm führenden und befruchtenden Einfluß auf die gesamte Arbeit des Stabes. Zielsicher im Urteil, taktvoll und formvollendet in der Vertretung seiner Meinung. Wohlwollend und immer hilfsbereit mit Rat und Tat genießt er nicht nur mein rückhaltloses Vertrauen, sondern auch das der ganzen Division. Füllt seine Stelle mit bestem Nutzen für die Fortentwicklung der 3. Kavallerie-Division vortrefflich aus. Zum Regimentskommandeur hervorragend geeignet wird er bestimmt dereinst auch für höhere Führerstellen des Heeres in Betracht kommen." Am 30. September 1928 erhielt er folgende Beurteilung von Generalmajor Gerd von Rundstedt, Chef des Stabes vom Gruppenkommando 2: "Ein sehr tüchtiger, fleissiger Chef, der seinen Kommandeur vortrefflich unterstützt. Er besitzt sehr gutes taktisches Verständnis und beherrscht auch die grossen operative Lagen. Eignet sich zum Chef des Stabes eines Gruppenkommandos. Füllt seine Stelle sehr gut aus." Am 8. Oktober 1928 wurde er mit Wirkung vom 1. November 1928 als Nachfolger von Oberst Hugo von Wenz zu Niederlahnstein zum Kommandeur vom 20. (Bayerisches) Infanterie-Regiment in Regensburg ernannt. Am 31. Oktober 1928 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Hans von Viereck, Kdr. der 3. Kavallerie-Division:: "Ein nach Charakter, geistiger und militärischer Begabung hoch stehende Persönlichkeit, die noch viel für die Zukunft erwarten läßt. Ungemein frisch und leistungsfähig, mit starkem Blick für militärische und politische Tagesfragen beherrscht er vollendet das vielseitige Arbeitsgebiet seiner Stellung und hält die Zügel der Geschäftsführung fest in der Hand. Sein klarer praktischer Menschenverstand, seine langjährige, gründliche Fronterfahrung und seine hervorragende taktische Beanlagung, besonders auch für die großen Verhältnisse des neuzeitlichen Krieges, sichern ihm in jeder Stellung führenden und befruchtenden Einfluß. Er ist besonders anzuerkennen, wie er nicht nur tief in die Sonderheiten der Reiterwaffe eingedrungen ist, sondern auch ihre fortschreitende Entwicklung von hoher Warte treffend beurteilt und zu fördern sucht. Seine Leitung der diesjährigen Brigadeübungen auf dem Truppenübungsplatz Münsingen war ein voller Erfolg. Zielsicher auch im Urteil über Menschen, taktvoll und formvollendet in der Vertretung seiner Meinung, wohlwollend und immer hilfsbereit mit Rat und Tat besitzt er mein und der Division rückhaltloses Vertrauen. Füllt seine Stelle vortrefflich aus; sein verdienstvolles immer auf das Wohl der Truppe bedachtes Wirken hat der 3. Kavallerie-Division viel genützt. Zum Regimentskommandeur und zur Verwendung in höheren Führerstellen des Heeres hervorragend geeignet." Dazu ergänzte am 1. November 1928 General der Artillerie Friedrich Kreß von Kressenstein, OB vom Gruppenkommando 2: "Einverstanden ! Oberst Steppuhn ist in die Stellung eines Chefs des Stabes ganz überzeugend hineingewachsen. Er wird sich als Regimentskommandeur vortrefflich bewähren und wird später auch für höhere Führerstellen in Betracht kommen." Bereits am 30. Juni 1929 gab er sein Kommando über das 20. (Bayer.) Infanterie-Regiment an Oberst Friedrich Ritter von Kieffer ab. Er wurde dafür am 1. Juli 1929 als Nachfolger von Generalleutnant Hans Freiherr Seutter von Lötzen zum Infanterieführer VII in München ernannt. Am 18. September 1929 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Adolf Ritter von Ruith, Kdr. 7. Division: "Ausgezeichneter Offizier von vielseitiger Begabung und Verwendbarkeit, bemerkenswerter Ruhe und Sicherheit im Urteil und Auftreten, sehr taktvoll, gewandt und liebenswürdig, ein ernster, gediegener vornehmer Charakter voll Tat- und Entschlußkraft. In seiner kurzen Tätigket als Regimentskommandeur, vom 1. November 1928 bis zum 30. Juni 1929, hat er sich voll bewährt und das Regiment in allen Ausbildungszweigen und Fürsorgefragen besonders auch auf dem Gebiet der Leibesübungen zu fördern verstanden. Sein hohes taktisches Können in Verbindung mit seiner reichen Fronterfahrung in Krieg und Frieden ist bei allen Übungsanlagen besonders günstig in die Erscheinung getreten. Seine Besprechungen waren außerordentlich lehrreich, nach Form und Inhalt mustergültig. Füllt seine Stelle sehr gut aus und ist unbedingt geeignet zur Beförderung zum Generalmajor." Am 17. Oktober 1929 ergänzte General der Artillerie Friedrich Kreß von Kressenstein, OB vom Gruppenkommando 2: "Der zutreffenden Beurteilung durch den Divisionskommandeur schließe ich mich voll inhaltlich an. Oberst Steppuhn wird nach Persönlichkeit und Leistung seinerzeit für die Stellung eines Divisionskommandeurs in Betracht kommen." Als Infanterieführer wurde er am 1. Februar 1930 zum Generalmajor befördert. Am 2. September 1930 wurde sein Sohn Götz Steppuhn in München geboren. Am 30. September 1930 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Wilhelm Ritter von Leeb, Kdr. 7. Division: "Geistig beweglich und lebendig, gewinnende Formen dabei bestimmt im Urteil, entschlußkräftig, fester Charakter. Vielseitige Fronterfahrungen verbinden sich mit gründlicher theoretischer Kenntnis der Gefechtsgrundsätze verbundener Waffen. Diese Gefechtsgrundsätze versteht er in lehrhafter, belehrender und ausführlicher Form zur Geltung zu bringen. Ausgezeichnet waren Anlagen, Leitung und Besprechung der Brigademanöver. Besonderer Sinn für infanteristische Schießausbildung und für Leibesübungen. Füllt seine Stelle aus. Geeignet zum Kommandeur einer Division, bei eintretenden Bedarf infolge seiner infanteristischen Fronterfahrung besonders geeignet für leitende Stellung infanteristischer Schießausbildung." Am 11. Oktober 1930 ergänzte dazu General der Kavallerie Hugo von Kayser, OB vom Gruppenkommando 2: "Einverstanden ! Auch ich halte Generalmajor Steppuhn für besonders geeignet für eine Stelle, in der er für seine reiche, infanteristische Fronterfahrung weiten Wirkungskreis findet; auch all seine Geeignetheit als Infanterie-Divisions-Kommandeur habe ich keinen Zweifel." Am 31. Januar 1931 gab er sein Kommando an Oberst Hans von Hößlin ab. An diesem Tag wurde er auch aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Dabei wurden ihm der Charakter als Generalleutnant verliehen.

Von 1935 bis 1948 war er Präsident des Wiesbadener Reit- und Fahr-Vereins. Bei der Mobilmachung zum 2. Weltkrieg wurde er wieder aktiviert. Er wurde dabei am 26. August 1939 zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommando XII. Armeekorps in Wiesbaden ernannt. Damit wurde er jetzt auch zum Befehlshaber vom Wehrkreis XII ernannt. Am 27. August 1939 wurden ihm als so genannten Tannenberg-General die Charakter als General der Infanterie verliehen. Das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern wurde ihm am 1. Juli 1940 verliehen. Am 1. Dezember 1940 wurde er zum General der Infanterie z.V. befördert. Privat wohnte er im Dammbachtal 47 in Wiesbaden, wo er die Telefonnummer 25081 hatte. Das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern wurde ihm am 7. Dezember 1940 verliehen. Am 24. Februar 1941 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres: "Nicht sonderlich schwungvoll, aber zuverlässig in der Durchführung aller übertragenen Aufgaben. Erfreut sich innerhalb und außerhalb der Truppe besten Ansehens. Bewertung: Füllt Stele gut aus. Empfehlung: Belassung in jetziger Stelle." Am 17. Februar 1943 wurde der Generaloberst Friedrich Fromm vom Chef des Personalamts gebeten, General der Infanterie z.V. Steppuhn davon zu unterrichten, das beabsichtigt ist, ihn mit dem 1. Mai 1943 im Kommando zu ersetzten. Er sollte ihn informieren, dass die Verjüngung des Offizierskorps sowie die Auswertung der Kampferfahrungen den Wechsel im Kommando und die Aufhebung seiner Mobilmachungs-Verwendung erforderlich macht. Er sollte zum 30. April 1943 in die Führerreserve versetzt werden und zum 30. Juni 1943 seine Mobilmachungs-Verwendung aufgehoben werden. Am 22. April 1943 wurde er mit Wirkung vom 1. Mai 1943 in die Führerreserve OKH versetzt. Seinen Dienst regelte dort der Chef Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres. Am 24. März 1943 erhielt er folgende Beurteilung von Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres: "Trotz seines Alters von bemerkenswerter Frische ist General Steppuhn auf Grund fleißigen Selbststudiums mehr und mehr in alle Aufgaben hineingewachsen, die billigerweise von einem stellvertretenden Kommandierenden General gefordert werden können. Dies gilt insbesondere für das Gebiet der Ausbildung, das er einfach und klar, sehr gut meistert. Bemerkenswertes Geschick im Umgang mit den politischen Instanzen. In der Truppe dank seiner Frische und seines in allen Einzelheiten gehenden persönlichen Interesses besonders beliebt. Die organisatorischen Schwierigkeiten, vor die er durch vielfache Verlegungen seiner Ersatztruppenteile gestellt wurde, hat er mit hervorragender Gewandtheit überwunden. Nationalsozialistische Haltung einwandfrei. Schwache Seiten könnten nur in seinem Alter gesehen werden, das bisher aber nachteilig in keiner Weise in Erscheinung getreten ist. Auch das Fehlen der östlichen Kampferfahrung ist bei ihm nachteilig nie in Erscheinung getreten. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Auslaufstellung, seine in Aussicht genommene Ablösung ist nur in Altersrücksichten begründet." Am 1. Mai 1943 gab er sein Kommando an den Nachfolger General der Infanterie Walther Schroth ab. Am 16. Juni 1943 wurde ihm für seine vorherige Tätigkeit noch das Deutsches Kreuz in Silber verliehen. Am 16. Juni 1943 wurde ihm die Auszeichnung mit vorläufigen Besitzzeugnis durch Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres persönlich mit einem Abschiedsbrief des Führers überreicht. Am 26. Juni 1943 wurde seine Mobilmachungsverwendung mit Wirkung vom 30. Juni 1943 aufgehoben. Am 30. Juli 1943 wurde seine z.V. Stellung mit Wirkung vom 31. August 1943 aufgehoben. Am 11. August 1943 wurde Stellvertretenden Generalkommando XII. Armeekorps vom Heeres-Personalamt informiert, dass die Aufhebung seiner Mobilmachungsverwendung nicht mit dem 30. Juni 1943 sondern mit dem 15. Juli 1943 wirksam wurde und er davon in Kenntnis zu setzen sei. Bei der Besetzung Deutschlands im Jahr 1945 wurde er von den alliierten Besatzungsmächten nicht interniert oder in Gefangenschaft genommen. Er starb zehn Jahre nach Kriegsende in Wiesbaden am Herzschlag. Er wurde auf dem Friedhof Sonnenberg in Wiesbaden beerdigt. Seine Grabstelle ist das Grab 124 im Feld A 15. Seine Frau überlebte ihn um siebzehn Jahre. Sein Sohn Götz Steppuhn war von 1980 bis 1992 Leiter vom Hessischen Statistischen Landesamt in Wiesbaden und starb am 19. Juni 2015.

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10853
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1895, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1895
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1896, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1896
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1897, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1897
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1898, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1898
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1899, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1899
Rang- und Quartierlisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1900, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1900
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1901, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1901
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1902, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1902
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1903, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1903
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1904, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1904
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1905, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1905
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1906, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1906
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1907, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1907
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1908, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1908
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1909, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1909
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1910, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1910
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1911, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1911
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1912, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1912
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1913, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1913
Ranglisten der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich Württembergischen) Armeekorps 1914, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin 1914
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich  Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII. (bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Horst Scheibert: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und Silber, 2 Bände, Verlag Podzun-Pallas, 1983 und 1990
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