Heeresdienststelle Breslau
VIII. Armeekorps (8.)
Generalkommando Hoehne
1. Einsatz und Unterstellung:
Die Heeresdienststelle Breslau wurde bei der Erweiterung der Reichswehr am 1. Oktober 1934 in Breslau, im damaligen Wehrkreis III, gebildet. Die Bezeichnung war vorerst noch eine Tarnbezeichnung. 1935 wurde der Stab dann in Generalkommando VIII. Armeekorps umbenannt. Es bildete nämlich bei der Erweiterung auch den neuen Wehrkreis VIII, zu dem jetzt auch Breslau gehörte. Das Generalkommando wurde als territorialer Stab für den Wehrkreis VIII zuständig. Bis zur Mobilmachung für den Zweiten Weltkrieg wurde der Kommandierende General zugleich auch als Befehlshaber vom Wehrkreis VIII eingesetzt.
Das Generalkommando VIII. Armeekorps wurde bereits vor Ausbruch des
Zweiten Weltkrieges mobilisiert. Im Zuge der Planung Hitlers zur Eroberung bzw. Zerschlagung der
Tschechoslowakei und der sich daraus entwickelnden Sudetenkrise wurden große
Teile des Deutschen Heeres im September 1938 mobil gemacht. Zu diesem Zweck
erfolgte auf deutscher Seite folgender Aufmarsch:
Heeresgruppenkommando 1, mobil gemacht als
2. Armee mit Hauptquartier in Kosel mit den Generalkommandos II,
VIII. und X. Armeekorps, dazu die 6., 8.,
12., 22., 28., 30. und 32. Infanterie-Division sowie 3. Panzer-Division. Auftrag
der Armee war es, das Festungsgebiet gegenüber Oberschlesien zu durchstoßen und
Richtung Olmütz vorzugehen, um sich dort mit der 14. Armee zu vereinigen.
Heeresgruppenkommando 3, mobil gemacht als 8. Armee mit Hauptquartier in
Freiburg / Schlesien mit den Generalkommandos III. und XI. Armeekorps, dazu die
3., 18., 19. und 31. Infanterie-Division. Auftrag der Armee war es, aus dem Raum
Hirschberg - Waldenburg durch die Landshuter Senke in Richtung Hohenmauth -
Zwittau - Nachod vorzugehen und nach dem Durchbruch mit der 2. Armee zusammen zu
wirken.
IV. Armeekorps mit Hauptquartier in Herrnhut als selbständiges Armeekorps mit
4. und 14. Infanterie-Division. Auftrag des Korps war es, aus dem Raum Zittau in
Richtung Eisenstadt anzugreifen, um so die rechte Flanke der 8. Armee zu
sichern.
Grenzabschnittskommando 4 mit Hauptquartier in Schweidnitz mit vier
Grenzwachtregimentern. Auftrag des Kommandos war es, den Raum von Görlitz bis
zur Glatzer Neiße zu sichern.
Grenzabschnittskommando 5. Aufgabe des Kommandos war es, den Raum zwischen
dem Ascher Zipfel und der Elbe zu sichern.
Heeresgruppenkommando 4, mobil gemacht als 10. Armee mit Hauptquartier in
Schwandorf mit den Generalkommandos VI., XIII. und XVI. Armeekorps, dazu die
10., 17. und 24. Infanterie-Division sowie 2., 13. und 20. motorisierter
Infanterie-Division und 1. Panzer-Division und 1. leichte Division. Aufgabe der
Armee war es, aus dem westsächsischen - oberpfälzischen Raum zwischen Gottleuba
und Cham über Pilsen auf Prag vorzustoßen.
Heeresgruppenkommando z.b.V., mobil gemacht als 12. Armee mit Hauptquartier
in Passau mit den Generalkommandos V., VII. und IX. Armeekorps, dazu die 5., 7.,
9., 15., 16., 25., 27. und 45. Infanterie-Division sowie der 1.
Gebirgs-Division. Aufgabe der Armee war es, in Richtung Brünn vorzurücken.
Heeresgruppenkommando 5, mobil gemacht als14. Armee mit Hauptquartier in Wien
mit den Generalkommandos XVII. und XVIII. Armeekommando und dem Feldkommando
z.b.V., dazu die 44. Infanterie-Division sowie die 2. und 3. Gebirgs-Division,
die 29. motorisierte Infanterie-Division, die 2. Panzer-Division und die 4.
leichte Division. Auftrag der Armee war es, an Pressburg vorbei nach Norden
vorzustoßen, um sich schließlich mit der aus Norden angreifenden 2. Armee zu
vereinigen.
Nach dem Münchner Abkommen nahmen dann folgende Einheiten der 2. Armee am Einmarsch in das
Sudetenland teil:
2. Armee mit Hauptquartier in Kosel mit den Generalkommandos II, VIII. und X.
Armeekorps, dazu die 8., 28. und 30. Infanterie-Division sowie 3.
Panzer-Division.
Nach dem Einmarsch in das Sudetenland kehrte das VIII. Armeekorps in seine
Garnisonen zurück.
Nach der Besetzung des Sudetenlandes wurde auf deutscher Seite beschlossen,
auch die Rest-Tschechei zu zerschlagen und zu besetzen. Hierzu wurden auf
deutscher Seite mobil gemacht:
Heeresgruppenkommando 5, mobil gemacht als 14. Armee mit Sitz in Wien mit den
Generalkommandos XVII., XVIII. und VIII. Armeekorps, dazu die 44. und 45.
Infanterie-Division, 4. leichte Division, 2. motorisierte Infanterie-Division
und 2. und 5. Panzer-Division
Heeresgruppenkommando 3, mobil gemacht als 8. Armee mit Sitz in Dresden mit den
Generalkommandos XIII., IV., XVI. und XIV. Armeekorps, dazu 4., 10., 24., 28.
und 46. Infanterie-Division, 29. motorisierte Infanterie-Division, 3. und 4.
Panzer-Division, 2. und 3. leichte Division
Der Einmarsch in die Rest-Tschechei lief am 15. und 16. März 1939 ohne
tschechische Gegenwehr ab. Dabei erfüllte das Korps folgende Aufgabe:
14. Armee:
VIII. Armeekorps mit 2. Infanterie-Division, 8. Infanterie-Division und
verstärkter 5. Panzer-Division stieß aus Nordmähren auf Olmütz - Prosnitz -
Wischau (5. PD), auf Prerau - Kremsier (2. ID) und in Richtung Lysa - Hora (8.
ID) vor.
Bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg wurde das Generalkommando im Sommer
1939 mobilisiert. Dabei bildete es am alten Standort das
Stellvertretende Generalkommando VIII. Armeekorps. Nach der Mobilisierung
wurde das VIII. Armeekorps als linker Flügel der 14. Armee bei der Heeresgruppe
Süd an der oberen Oder eingesetzt. Am 2. September hatte es die Linie dicht
ostwärts Pless - Mikolow erreicht, am Folgetag wurden Auschwitz und der
Praemasza-Abschnitt nördlich davon unter schweren Kämpfen erreicht. Dabei wurde
die polnische 6. Division schwer getroffen. Das Korps bildete den linken Flügel
der 14. Armee und erreichte am 4. September die Linie Babice - Chrzasow.
Anschließend stieß das Korps weiter in Richtung Krakau vor. Am 7. September
wurde die Nidda bei Wislica nördlich der Weichsel erreicht. Am 9. September
erreichte das Korps mit der Spitze der 5. Panzer-Division Staszow auf dem Weg
zur San-Mündung. Mit allen anderen Kräften wurde der San-Abschnitt erreicht. Am
11. September erzwang das Korps den Weichsel-Übergang bei Opatowiec und Nowy
Korczyn und erreichte bis zum Abend Mielec und Radomysc. Bis zum Abend des 14.
September erreichte das Korpskommando Lezajsk, die 28. Infanterie-Division den
Raum südwestlich von Tarnogrod und die 8. Infanterie-Division den Raum etwa 9
Kilometer südwestlich von Bilgoraj. Am Folgetag war das Korps ostwärts des San
im Vorgehen auf die Linie Tarnogrod - Bilgorja und überschritt den Fluss bis zum
Abend. Es setzte seinen Vormarsch nach Osten beiderseits Tarnogrod fort. Am 17.
September stand die 28. Infanterie-Division in Waldkämpfen nördlich von Jozefow,
die 8. Infanterie-Division hatte Bilgoraj genommen. Bis zum 20. September stand
das Korps in schweren Kämpfen im Raum südwestlich von Tomaszow. In diesem Raum
wurden die polnische 6., 21. und 23. Division vernichtet. Am 21. September stand
das Korps in der Linie Tomaszow - Tarnowatka und begann seinen Rückmarsch in
Richtung San und Weichsel (Demarkationslinie zur Roten Armee). Am 22. September
stand das Korps zusammen mit dem VIII. Armeekorps und dem VII. Armeekorps in
schweren Abwehrkämpfen bei und südlich von Zamosc. Das VIII. Armeekorps und die
27. Infanterie-Division des VII. Armeekorps wurden bis zum 23. September früh
von stärkeren, aus Richtung Hrubieszow nachdrängenden polnischen Einheiten in
der Gegend Tomaszow und südostwärts Zamosz angegriffen. Das VIII. Armeekorps,
dem zusätzlich die 2. Panzer-Division bei Rawa Ruska unterstellt wurde, und das
VII. Armeekorps, griffen diese Feindgruppe am 23. September in Richtung Wlozucyn
an. Es gelang den beiden Armeekorps, die polnischen Verbände in diesem Raum
einzuschließen und gefangen zu nehmen. Am 24. September fanden nur noch kleinere
Scharmützel statt und das Korps setzte seinen Rückmarsch hinter den San fort.
Bis zum 26. September kam es im Raum Krasnobrod bei der 8. Infanterie-Division
nochmals zu schweren Kämpfen, im Allgemeinen konnte das Korps seinen Marsch ohne
Feindberührung fortsetzen. Am 27. und 28. September überquerte es den San in
westlicher Richtung und verblieb dort vorerst. Am 2. Oktober 1939 wurde das
Korps der 4. Armee unterstellt und an die Westfront in die Eifel verlegt.
Zu Beginn des Westfeldzuges war das Korps am nördlichen
Flügel der Heeresgruppe A eingesetzt. Zusammen mit dem XV. Armeekorps stieß das
Korps über Malmedy nach Westen in den Raum nördlich von Dinant vor (15. Mai
1940), die 267. Infanterie-Division und die 87. Infanterie-Division als Reserve.
Am 20. Mai wurde das Korps östlich der Linie Saint Quentin - Cambrai nach Norden
eingedreht und übernahm die Sicherung der Nordflanke der Heeresgruppe A. Bis
zum 25. Mai erreichte das Korps den Raum westlich von Douai und verblieb dort.
Am 30. Mai wurde das Korps aus der Front herausgezogen und nach Süden in Marsch
gesetzt. Nach dem Ende der ersten Phase des Westfeldzuges wurde das Korps während
der "Schlacht um Frankreich", der zweiten Phase des Westfeldzuges, als Reserve
der Heeresgruppe B im Raum Lens und Douai eingesetzt. Am 9. Juni 1940 der 18.
Armee zugeteilt, nahm das Korps am 14. Juni am Einmarsch in Paris teil.
Anschließend setzte das Korps seinen Vormarsch nach Süden fort und erreichte am
16. Juni Chartres. Anschließend durchschritt das Korps Chateaudun und trat am
18. Juni über die Gegend südostwärts Cloyes zum weiteren Vormarsch an. Am
Folgetag erreichte das Korps die Gegend beiderseits von Vendome, 65 Kilometer
westlich von Orleans. Am 20. Juni erreichte das Korps die Loire bei Tours und
überschritt den Fluß mit der 28. Infanterie-Division bei Amboise. Nach dem
Übertritt über die Loire ging das Korps zur Verfolgung des weichenden Gegners
über nach Süden über. Am 25. Juni 1940 endete der Vormarsch des Korps südlich
der Loire. Anschließend marschierte das Korps an die Atlantikküste und löste die
motorisierten Truppen der Gruppe Kleist (XIX. Armeekorps) im Küstenschutz bei La
Rochelle, Arrachon und an der Demarkationslinie zwischen Dordogne und La
Rochebeaucourt ab. Am 25. Juli wurde das Korps durch das Höhere Kommando XXXI
und das I. Armeekorps abgelöst und der 9. Armee im Raum Rouen zugeführt.
Im Mai 1941 wurde das VIII. Armeekorps nach Ostpreußen verlegt. Ab dem 22. Juni 1941 nahm das Korps am Rußlandfeldzug teil. Das Korps stieß über den Njemen auf Grodno vor. Im Verband der 9. Armee kämpfte das Korps an der Nordfront des Kessels von Bialystok. Im August 1941 nahm das Korps an der Kesselschlacht bei Smolensk teil. Anfang September 1941 stand das Korps im Raum nordöstlich von Smolensk, Ende September 1941 im Raum Jarzewo. Nach der Teilnahme an der Schlacht um Wjasma im Oktober 1941 stieß das Korps zur Wolga in Richtung auf Rshew vor. Im November 1941 wurde das Korps aus der Front herausgelöst und zur Heeresgruppe D nach Frankreich verlegt, wo es aufgefrischt und umgegliedert wurde. Im März 1942 wurde das Korps zurück an die Ostfront verlegt und im Raum Charkow im Rahmen der 6. Armee eingesetzt. Das Korps nahm an der Schlacht um Charkow teil. Bis Mitte Mai 1942 konnte das Korps den sowjetischen Durchbruch im Raum Perwomaisk stoppen. Im Zuge der anschließenden deutschen Sommeroffensive wurde das Korps Ende Juni 1942 aus dem Raum Belgorod gegen den Oskol-Abschnitt angesetzt. Parallel zum Vorstoß des XXXX. Panzerkorps stieß das Korps bis Mitte Juli 1942 am südlichen Don-Ufer über den Tschir-Abschnitt bis Kletskaja vor. Mitte November 1942 hielt das Generalkommando den Don-Abschnitt zwischen Schischikin und Kotluban. Nach dem sowjetischen Durchbruch im Raum Serafimowitsch musste das VIII. Armeekorps auf den Rossoschka-Abschnitt zurückgehen. Die Reste des Korps wurden bis Januar 1943 im Kessel von Stalingrad vernichtet und gerieten in sowjetische Gefangenschaft. Daraufhin wurde das Korps am 5. März 1943 offiziell aufgelöst.
Neu aufgestellt wurde das Generalkommando bereits im März 1943 im Felde durch die 16. Armee. Dabei wurde es zunächst als Generalkommando z.V. Hoehne gebildet. Es wurde im Raum Staraja Russa unter der Führung des X. Armeekorps eingesetzt. Am 20. Juli 1943 wurde der Stab bei der Heeresgruppe Nord zum Generalkommando VIII. Armeekorps umbenannt (OKH/GenStdH/Org.Abt.II / Nr. 19366/43). Mitte September 1943 stand das Korps im Raum Cholm. Am 19. November übernahm das VIII. Armeekorps zusätzlich die Kampfgruppe des Generalleutnant Thumm und die Polizei-Gruppe des Generalmajors Wagner (estnische 132. SS-Freiwilligen-Brigade und lettische SS-Polizei-Regiment Riga), um am bedrohten Abschnitt zwischen Pustoschka und Idriza einheitlich führen zu können. Der unterstellten 329. Infanterie-Division gelang es, das verloren gegangene Gelände zwischen Rudo- und Uschtsho-See zurückzuerobern. Bis März 1944 unterstand das Korps der 16. Armee im Raum Newel. Von April bis Juni 1942 lag das Korps im Abschnitt der 2. Armee. Nach der Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte deckte das Korps den deutschen Rückzug nach Brest-Litowsk. Im Juli 1944 wurde es der 4. Panzerarmee unterstellt und an den Bug verlegt. Im August 1944 wurde es der 9. Armee unterstellt und an der Weichselfront im Raum Warschau eingesetzt. Ab Februar 1945 war das Korps der 17. Armee im südlichen der abgeschnittenen Festung Breslau unterstellt. Bei Kriegsende kapitulierte das Korps im Kessel östlich von Prag.
1939
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
26. August | 14. Armee | Süd | Galizien, Lemberg (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
2. Oktober | 4. Armee | B | Eifel |
1940
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
1. Januar | 4. Armee | B | Eifel |
8. März | 4. Armee | A | Lüttich, Arras, Calais (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1. Juni | z. Vfg. | B | Frankreich (Lagekarte) |
9. Juni | 18. Armee | B | Frankreich (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juli | 7. Armee | B | Frankreich |
25. Juli | 9. Armee | A | Kanalküste |
1941
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 9. Armee | A | Kanalküste |
Mai | 9. Armee | B | Ostpreußen |
Juni | 9. Armee | Mitte | Bialystok, Smolensk (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
November | z. Vfg. | D | Frankreich |
Dezember | 1. Armee | D | Paris |
1942
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 1. Armee | D | Paris |
März | z. Vfg. | Süd | Antransport |
April | 6. Armee | Süd | Charkow, Don (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
August | 6. Armee | B | Stalingrad (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Dezember | 6. Armee | Don | Stalingrad (Lagekarte) |
1943
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 6. Armee | Don | Stalingrad (Lagekarte) |
nach Wiederaufstellung
1943
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
April | 16. Armee | Nord | Staraja Russa (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
August | 16. Armee | Nord |
Staraja Russa, Cholm (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Dezember | 16. Armee | Nord | Newel (Lagekarte) |
1944
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 16. Armee | Nord | Newel (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Mitte April | 2. Armee | Mitte | Brest-Litowsk (Lagekarte) (Lagekarte) |
Juli | 4. Panzerarmee | Nordukraine | Bug, Weichsel (Lagekarte) |
August | 9. Armee | Mitte | Warschau (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Dezember | 9. Armee | A | südl. Warschau (Lagekarte) |
1945
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 9. Armee | A | südl. Warschau (Lagekarte) |
Februar | 17. Armee | Mitte | Schlesien (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
2. Kommandierende Generale:
General der Infanterie Ernst Busch 4. Februar 1938 - 25. Oktober 1939
Generaloberst Walter Heitz 25. Oktober 1939 - 31. Januar 1943
nach Wiederaufstellung 1943:
General der Infanterie Gustav Höhne 20. Juli 1943 - 1. April 1944
Generalleutnant Johannes Block 1. April 1944 - 15. April 1944
Generalleutnant Hans Schlemmer 15. April 1944 - 12. Mai 1944
General der Infanterie Gustav Höhne 12. Mai 1944 - 10. September 1944
General der Artillerie Walter Hartmann 10. September 1944 -
General der Infanterie Friedrich Wiese 19. März 1945 - 20. April 1945
General der Artillerie Horst von Mellenthin 20. April 1945 - 8. Mai 1945
Chef des Generalstabes:
Oberst i.G. Curt Bernard 15. März 1935 - 15. Oktober 1935
Generalmajor Erich Marcks 15. Oktober 1935 - 5. November 1939
Oberst i.G. Bernhard Steinmetz 5. November 1939 - 1. November 1942
Oberstleutnant i.G. Ulrich 1. November 1942 - 10. Dezember 1942
Oberst i.G. Friedrich Schildknecht 10. Dezember 1942 - Januar 1943
nach Wiederaufstellung 1943:
Oberst i.G. Eberhardt von Schönfeldt 12. September 1943 - September 1944
Oberst i.G. Hans-Adolf von Blumröder 20. September 1944 - Mai 1945
1. Generalstabsoffizier (Ia):
Oberstleutnant i.G. Bernhard Steinmetz 10. November 1938 - 5. November 1939
Oberstleutnant i.G. Mauritz Freiherr von Strachwitz 5. November 1939 - Oktober 1940
Major i.G. Hans Schwanbeck Oktober 1940 - November 1942
Oberstleutnant i.G. Hans-Wessel von Gyldenfeldt November 1942 - Januar 1943
nach Wiederaufstellung 1943:
Oberstleutnant i.G. Ulrich Simons September 1943 - November 1943
Major i.G. Gerd von Koblinski November 1943 - 10. Mai 1944
Major i.G. Siegfried Doenges 10. Mai 1944 - 20. Dezember 1944
Major i.G. Kronenwerth 20. Dezember 1944 - Februar 1945
Major i.G. Erwin Wolf (Februar 1945)
3. Gliederung:
1. März 1939
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen ( unterstellte Truppen |
8. Infanterie-Division |
Arko 8
Heeresdienststelle 4 Wehrersatzinspektion Breslau Wehrersatzinspektion Liegnitz Wehrersatzinspektion Oppeln Landwehrkommandeur Breslau Landwehrkommandeur Glogau Landwehrkommandeur Oppeln Kommandantur Breslau |
1. September 1939
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8.
Infanterie-Division
239. Infanterie-Division Grenzschutz-Kommandeur 3 SS-Regiment "Germania" |
Artillerie-Regiments-Stab z.b.V. 623
Artillerie-Abteilung 641 Pionier-Bataillon 47 Brückenkolonne B 47 Bau-Bataillon 40 Straßen-Bau-Bataillon 521 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
1. Dezember 1939
267. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 609 II. / Artillerie-Regiment 44 II. / Artillerie-Regiment 64 schwere Artillerie-Abteilung 604 Beobachtungs-Abteilung 28 Panzerabwehr-Abteilung 652 Fla-Kompanie 48 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
1. Februar 1940
267. Infanterie-Division
|
Artillerie-Regiments-Stab 609 II. / Artillerie-Regiment 44 II. / Artillerie-Regiment 64 schwere Artillerie-Abteilung 604 Beobachtungs-Abteilung 28 Panzerabwehr-Abteilung 652 (o. 3.) Pionier-Bataillon 48 I. / Flak-Lehr-Regiment |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 Kradmeldezug 408 Feldpostamt 408 |
10. Februar 1940
267. Infanterie-Division
|
Artillerie-Regiments-Stab 609 II. / Artillerie-Regiment 44 II. / Artillerie-Regiment 64 schwere Artillerie-Abteilung 604 Beobachtungs-Abteilung 28 1. / Panzerabwehr-Abteilung 525 Pionier-Bataillon 48 I. / Flak-Lehr-Regiment |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 Kradmeldezug 408 Feldpostamt 408 |
10. Mai 1940
267. Infanterie-Division
|
Artillerie-Regiments-Stab 609 II. / Artillerie-Regiment 44 II. / Artillerie-Regiment 64 schwere Artillerie-Abteilung 604 Beobachtungs-Abteilung 28 1. / Panzerabwehr-Abteilung 525 Pionier-Bataillon 48 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 Kradmeldezug 408 Feldpostamt 408 |
16. Juni 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. Infanterie-Division | unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
1. November 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 613 II. /
Artillerie-Regiment 60 Beobachtungs-Abteilung 35 Panzerjäger-Abteilung 643 Festungs-Pionier-Kommandeur IX Pionier-Bataillon 260 Brückenkolonne B 1. / 408 Fla-Bataillon 602 |
Arko 124 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
3. Juli 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. Infanterie-Division | unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
20. Juli 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Pionier-Bataillon 746 Bau-Bataillon 208 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
12. August 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Abteilung 427 Beobachtungs-Abteilung 6 Ballonbatterie 4. /6 Nebelwerfer-Regiment 51 (Stab, I. und II.)
Fla-Kompanie 5./48 Pionier-Bataillon 746 Bau-Bataillon 137 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
2. September 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
7. Panzer-Division, 14. Infanterie-Division und 161. Infanterie-Division werden zu einem noch zu befehlenden Zeitpunkt dem AOK 9 unterstellt. |
II. / Artillerie-Regiment 55 Beobachtungs-Abteilung 6 Panzer-Flamm-Abteilung 101 Pionier-Bataillon 746 Bau-Bataillon 137 Fla-Bataillon 605 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
25. September 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Regiments-Stab 613 II. / Artillerie-Regiment 57 Beobachtungs-Abteilung 35 Pionier-Bataillon 746 Brückenkolonne B 28 Bau-Bataillon 137 Panzerjäger-Abteilung 561 |
Arko 130 (für XXVII. AK) Arko 131 (für XXVII. AK) Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
11. Oktober 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Regiments-Stab 613 II. / Artillerie-Regiment 57 Beobachtungs-Abteilung 35 Pionier-Bataillon 746 Brückenkolonne B 28 Bau-Bataillon 137 Panzerjäger-Abteilung 561 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
26. Dezember 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. leichte Infanterie-Division | unbekannt |
Arko 145 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
2. Januar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. leichte Infanterie-Division | Panzerzug 21 |
Arko 145 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
20. Januar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. leichte
Infanterie-Division
28. leichte Infanterie-Division
|
Panzerzug 21 |
Arko 145 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
20. Februar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
8. leichte
Infanterie-Division
28. leichte Infanterie-Division
|
Panzerzug 21 |
Arko 145 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
5. Mai 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
454. Sicherungs-Division
108. ungarische leichte Division |
1 Zug 3. / Sturmgeschütz-Abteilung 244 1. / Straßen-Bau-Bataillon 538 3. und 4. / Bau-Bataillon 219 Straßen-Bau-Bataillon 540 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
15. November 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
113. Infanterie-Division | unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
7. Juli 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
21. Luftwaffen-Feld-Division | unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
4. August 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
21. Luftwaffen-Feld-Division | Pionier-Regiments-Stab z.b.V 31 | Arko 19 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
14. September 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
21. Luftwaffen-Feld-Division | Pionier-Regiments-Stab z.b.V 31 | Arko 19 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
14. Oktober 1943
Divisionen | Heerestruppen | |
21. Luftwaffen-Feld-Division | Pionier-Regiments-Stab z.b.V 31 | Arko 1 Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
24. November 1943
329. Infanterie-Division
81. Infanterie-Division (in Zuführung) 132. Infanterie-Division (in Zuführung) |
Pionier-Regiments-Stab z.b.V 31 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
26. Dezember 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Gruppe Generalmajor Wagner (Teile 132. Estn. SS-Freiwilligen-Brigade, Lett. SS-Polizei-Regiment Riga) Polizei-Gruppe General Jeckeln Teile 132. Infanterie-Division Masse 329. Infanterie-Division |
unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
5. Januar 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
SS-Brigade Jeckeln |
Pionier-Regiments-Stab 31 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
15. Februar 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Kampfgruppe 83. Infanterie-Division |
Pionier-Regiments-Stab 31 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
15. März 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Pionier-Regiments-Stab 31
schwere Heeres-Panzerjäger-Abteilung 666 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
6. November 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
|
III. / Artillerie-Regiment 36 gemischte Artillerie-Abteilung 641 (o. 2.) Stab, I. und III. /
Stellungs-Werfer-Regiment 102
Beobachtungs-Abteilung 3 Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 306 Pionier-Regiments-Stab z.b.V. 33 1 Kp. Panzerjäger-Abteilung 743 (AOK-Reserve) Festungs-Pak-Kompanie 2/II |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
28. November 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
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Heeres-Artillerie-Brigade 732 gemischte Artillerie-Abteilung 641 Mörser-Abteilung 604 Stab Stellungs-Werfer-Brigade 300 Sturmgeschütz-Brigade 920 leichte Artillerie-Abteilung 430 Stellungs-Werfer-Regiment 102 Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 306 Beobachtungs-Abteilung 3 Beobachtungs-Batterie 76 Pionier-Regiments-Stab z.b.V. 33 1. / Panzerjäger-Abteilung 743 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
12. Dezember 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
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Heeres-Artillerie-Brigade 732 gemischte Artillerie-Abteilung 641 Mörser-Abteilung 604 Stab Stellungs-Werfer-Brigade 300 Stellungs-Werfer-Regiment 103 Stellungs-Werfer-Regiment 102 Sturmgeschütz-Brigade 920 Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 306 Beobachtungs-Abteilung 3 Beobachtungs-Batterie 76 Pionier-Regiments-Stab 104 Bau-Pionier-Bataillon 1./737 1. / Panzerjäger-Abteilung 743 Landesschützen-Bataillon 976
Flak-Regiment 10 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 48 Korps-Kartenstelle 408 Feldgendarmerie-Trupp 408 |
4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 49, später Jäger-Ersatz-Bataillon 49, zuständig.